Pomeranian, Hündin, 6 Monate
Kinderfreundlich, für Senioren geeignet, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, gechipt
In den USA wird der Boston Terrier als "American Gentleman" bezeichnet. Damit ist sein liebenswerter und freundlicher Charakter gemeint. Er ist bei jeder Aktivität gerne dabei, zeigt sich dabei aber entspannt. Da er Kindern gegenüber sehr gutmütig ist, erweist er sich als lustiger Spielgefährte. Boston Terrier Mischlinge sind anpassungsfähig und können sowohl in der Stadt als auch am Land gehalten werden.
An und für sich handelt es sich beim Boston Terrier um einen Mischling. Er wurden nämlich in den USA in den 1870er Jahren aus weißen Englischen Terriern und Englischen Bulldoggen gezogen. Auch Französische Bulldoggen wurden im weiteren Verlauf eingekreuzt. Daher zählt der Hund trotz seines Namens nicht zu den Terriern, sondern zu den doggenartigen Hunden. Das erklärt vermutlich auch, warum der Boston Terrier Mischling kein ausgesprochener Jäger ist, es sei denn, es ist ein Jagdhund eingekreuzt. Ursprünglich wurde die Rasse für Hundekämpfe gezüchtet. Diese waren in den USA zwar seit 1826 verboten, wurden jedoch in zahlreichen Hinterhöfen illegal weitergeführt. Zunächst war die Rasse als "American Bullterrier" bekannt, 1893 erfolgte die Anerkennung durch den Amerikanischen Kennel Club. Damals erhielt der Hund auch seinen heute noch gültigen Namen. Bis zu den 1960er Jahren zählte der Boston Terrier zu den 10 beliebtesten Hunderassen in den USA. Seit 1979 darf sie sich sogar als "State Dog" des Bundesstaates Massachussets bezeichnen.
Heute gibt es zahlreiche Mischlingsvarianten mit Boston Terrier Blut. Mit ihren großen Augen sind Mops-Boston Terrier Mischlinge niedlich, da es sich jedoch um zwei besonders häufig von genetisch bedingten Krankheiten betroffenen Rassen handelt, sind z.B. Atemprobleme häufig. Bei Paarungen mit Pudeln z.B. ist es spannend ob sich das typische Fellkleid des Pudels durchsetzt.
Hat der Boston Terrier Mischling das freundliche Wesen der Rasse geerbt, erweist er sich als idealer Begleit- und Familienhund. Er freut sich über ausgedehnte Spaziergänge und verhält sich bei entsprechender Erziehung auch ohne Leine folgsam. Hauptsache, er kann seinem Besitzer auf Schritt und Tritt folgen. Mit Menschen geht das Tier eine enge Bindung ein. Da er sich leicht führen lässt, ist er auch als Anfängerhund geeignet.
Einer der Gründe, warum Boston Terrier immer wieder mit anderen Rassen gekreuzt werden, sind die erblich bedingten Krankheiten. Sie resultieren zum Teil aus den Bestrebungen ambitionierter Züchter, den Kopf der Rasse groß und rund zu gestalten. Das führte unter anderem dazu dass ungefähr 80 Prozent der reinrassigen Welpen nicht mehr auf natürlichem Weg geboren werden. Bei keinem anderen Hund ist die Kaiserschnittrate so hoch wie beim Boston Terrier. Auch die bewusst platt gezüchtete Nase bereitet den Tieren Probleme. Sie führt dazu, dass einige Vertreter dieser Rasse nicht frei atmen können. Das hat nicht nur massive Auswirkungen auf die Sauerstoffversorgung, auch die Temperaturregulierung funktioniert bei den betroffenen Tieren nicht einwandfrei. Erblich bedingt ist beim Boston Terrier auch der Defekt an der Kniescheibe: Sie führt vermehrt zu Patellaluxationen, also einem Herausspringen der Kniescheibe. Auch von Augenkrankheiten sind Boston Terrier geplagt: besonders häufig kommt die Progressive Retina Atrophie vor. Sie führt im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf zur Erblindung der Tiere.
Möchte man sich einen Boston Terrier Mischling nach Hause holen, sollte man das Tier aufmerksam beobachten. Neigt es beim Spielen zum Schnaufen, hat es möglicherweise vom Boston Terrier die Atemprobleme geerbt. Schlägt der Boston Terrier durch, muss man außerdem damit rechnen, dass das Tier schnarcht. Einige Rassevertreter leiden nämlich an Veränderungen am Kehlkopf und verdickten Gaumensegeln, was die lauten Geräusche verursacht.