Gesundheit und Pflege der Bordeaux Dogge
Wie bei vielen Hunderassen, bei denen in den vergangenen Jahrzehnten der Fokus auf bestimmte Merkmale in Zucht lag, haben sich auch bei der Bordeaux Dogge einige rassetypische Krankheiten entwickelt. So legten Züchter viel Wert auf den trapezförmigen Kopf der Hunde, woraufhin die Augen und die Nase in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der kurze Fang der Tier führt zu Kurzatmigkeit, sodass die Dogge besonders bei warmen Temperaturen schnell überanstrengt ist.
Herkunft und Geschichte der Bordeaux Dogge
Die Bordeauxdogge ist eine französische Hunderasse, deren Urahnen bereits vor vielen Jahren bekannt waren. Die sogenannten Molossoidenhunde waren Jagdhunde für Großwild und wurden im 1863 erstmalig auf einer Ausstellung präsentiert.
Besonderheiten und Wissenswertes
Laut FCI gehören die Bordeauxdoggen zur Gruppe 2, Sektion 2 an, die die Molosser und Doggenartigen Hunde umfasst. Die Hunde sind sehr groß und kräftig und rassetypisch falbfarbenes Fell. Sie haben einen trapezförmigen Kopf mit einem kurzen, breiten Fang. Typisch sind die Faltenbildung im Gesicht.
Die heutige Bordeauxdogge ist nicht mehr für den Jagdeinsatz geeignet und sie werden ausschließlich als
Familienhunde gehalten. Die Hunderasse zeichnet sich durch ein
gelassenes Wesen und einem liebenswerten Charakter aus. Trotz ihres imposanten Auftretens ist die Bordeaux Dogge sensibel und kann mit besonderer Strenge nicht umgehen.
Häufige Fragen und Antworten
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zur Bordeaux Dogge
Wie gefährlich sind Bordeauxdoggen?
Bordeauxdoggen sind zwar stark und haben einen starken Schutz- und Wachtrieb aber sie sind nicht gefährlich. Deshalb stehen sie auch auf der Rasseliste nur in der Kategorie zwei. Das bedeutet, dass eine Gefährlichkeit nur vermutet wird und dass die Sozialverträglichkeit des Hundes durch eine Wesensüberprüfung, die die Bordeauxdogge in den meisten Fällen bestehen wird, nachgewiesen werden kann.
Wie groß ist eine Bordeauxdogge?
Eine Wideristhöhe von 66-68 Zentimeter, je nach dem ob Rüde oder Hündin, gilt als ausgewachsen, allerdings gibt es mittlerweile auch schon Exemplare, die größer als 70 Zentimeter werden.
Wann ist eine Bordeauxdogge ausgewachsen?
Hunde gelten generell erst nach ihrem zweiten Lebensjahr als ausgewachsen. Allerdings wachsen sie anfangs fast nur in die Höhe und im letzten Jahr bilden sie sich eher in der Breite aus.
Wie schwer ist eine Bordeauxdogge?
Eigentlich sollte eine Bordeauxdogge ein „zierlicher“ Molosser mit nicht mehr als 50 Kilo sein. Die meisten modernen Züchtungen können aber mittlerweile erheblich schwerer werden und bis zu 70 Kilo wiegen.
Wie alt werden Bordeauxdoggen?
Leider sind Bordeauxdoggen die Hunde mit der geringsten Lebenserwartung und werden in der Regeln nur sechs bis acht Jahre alt.
Ist eine Bordeauxdogge ein Kampfhund?
In manchen Bundesländern werden Bordeauxdoggen als Listenhunde aufgeführt. Allerdings handelt es sich um eine extrem ruhige Rasse mit einer sehr hohen Reizschwelle.
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