Besonderheiten bei Bichon Frise Mischlingen
Bichon Frise werden mit ganz unterschiedlichen Rassen gekreuzt. Besonders hübsch sind die Mixe mit Pudeln. Beide Rassen sind für ihr typisch flauschiges Fell bekannt. Von der Größe her bietet sich eine Mischung mit einem Zwergpudel an. Da es sich bei beiden um äußerst intelligente Hunde handelt, die sich noch dazu eng an ihre Familie binden, sind sie leicht zu erziehen und anpassungsfähig.
Hat sich der Bichon Frise Mischling den Charakter der Rasse bewahrt, handelt es sich um ein lustiges Tier, das seine Besitzer gerne zum Lachen bringt. Die kleinen Vierbeiner sind sehr geschickt und lernen mit Begeisterung Kunststücke. Dabei darf man ihn jedoch nicht unterschätzen, er braucht konsequente Erziehung wie jeder größere Hund. Gerade weil er so klug ist, benötigt er klare Regeln. Hat er erst einmal akzeptiert, dass es Grenzen gibt, erweist er sich als problemloser Begleiter und kann auf Reisen und in Restaurants mitgenommen werden. Wichtig ist das Tier nicht zu verhätscheln und es schon als Welpe an Artgenossen zu gewöhnen. Dabei lernt es, mit größeren Hunden umzugehen. Auf keinen Fall sollten Besitzer den Fehler machen, den Vierbeiner bei jeder Begegnung mit anderen Hunden hochzunehmen. Das verunsichert das Tier und es entwickelt sich unter Umständen zu einem Kläger. Eigentlich ist der Bichon Frise von seinem Wesen her nicht aggressiv. Hektik entsteht nur, wenn sich der Halter selbst unsicher zeigt und das Tier damit ansteckt.
Wichtige Hinweise zu Bichon Frise Mischlingen
Anders als andere Rassen war der Bichon Frise schon von jeher ein Begleithund. Seine Vorfahren lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. Damals waren sie vor allem in den Hafenstädten am Mittelmeer Gefährten meist reicher Damen. Vor rund 2.400 Jahren beschrieb schon der berühmte Aristoteles die kleinen Tiere. Sie schmückten außerdem kostbare Vasen, Plastiken und andere Kunstwerke. Eine lustige Anekdote ist vom Naturwissenschaftler Plinius aus Rom überliefert: er bezeichnete die Rasse schon vor Jahrtausenden als hilfreicher Bettwärmer und Heilmittel bei Magenbeschwerden. Bichon Frise wurden zum ersten Mal in Belgien im Jahr 1924 registriert, der offizielle Standard wurde 1933 festgelegt. Bist zur Anerkennung durch die FCI dauerte es allerdings noch bis 1978.
Der Bichon Frise Mischling kommt in jeder Umgebung gut zurecht. Er fühlt sich in Etagenwohnungen in der Stadt genauso wohl wie in einem Haus am Land. Bei Spaziergängen erweist er sich trotz seiner geringen Größe als ausdauernd. Um sein ausgeglichenes Wesen zu bewahren, benötigt er täglich Auslauf im Freien. Auch bei auf kleine Tiere ausgerichtete Hundesportarten macht das temperamentvolle Tier gerne mit. Nach dem Austoben im Freien genießt der Mischling die Nähe zu seinen Menschen und freut sich auf einen gemütlichen Tagesausklang.
Der Bichon Frise Mischling neigt kaum zu Krankheiten und erfreut sich in der Regel bester Gesundheit. Empfindlich sind bei einigen Tieren jedoch die Augen, die zum Tränen neigen. Die Fellpflege ist ein wichtiger Bestandteil des täglichen Ablaufs, wenn man sich für einen Bichon Frise Mischling entscheidet. Die Tiere unterliegen keinem natürlichen Fellwechsel, daher ist es wichtig abgestorbene Haare immer wieder mit einem Kamm zu entfernen. Bürstet man das Tier über einen längeren Zeitraum nicht, kann das Fellkleid bis auf die Haut verfilzen. Auch der Bart des Bichon Frise sollte regelmäßig gesäubert werden, weil sich hier Futterreste festsetzen.