Bearded Collie, Rüde, 6 Monate
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, mit EU-Heimtierausweis, Stubenrein
Zum größten Teil wird der Bearded Collie nur noch als Begleithund gezüchtet. Im Wesenskern ist er allerdings noch immer ein Hirtenhund.
Zu seinen Charaktermerkmalen zählen:
Ein gesunder Hund ist ein liebevoller Begleiter, Freund und Partner seines Halters. Egal ob die Person Single ist oder Familie hat, der Bearded Collie ist gleichermaßen für Jung und Alt geeignet. Grundsätzlich verbreitet er immer gute Laune. Das Bild wird etwas durch die Show-Zucht getrübt. Hunde aus solchen Zuchten scheinen häufiger an Nervosität zu leiden.
Seine Herkunftsgeschichte führt ins schottische Hochland, wo er wie die meisten Collies als Hütehund gehalten wurde. Seinen Beinamen „Highland Collie“ bekam er von schottischen Farmern. Liebevoll wird er von vielen einfach „Beardie“ genannt. Seine ursprüngliche Herkunft konnte nicht eindeutig geklärt werden. Zu viele Geschichten widersprechen den wenig nachweisbaren Fakten. 1881 wurde von Vero Shaw, einem Vorstand des britischen Kennel Clubs ein Buch über die damals bestehenden Hunderassen Großbritanniens geschrieben. „The illustraded book of the dog“ beschreibt zwar seine Verwandten, jedoch findet er selbst keine Erwähnung. In „Dogs of Nation“, einem im Jahr 1895 geschriebenen Buch vom belgischen Comte de Bylandt wurde er als Highland oder Bearded Collie genannt. Berichten zufolge, könnte der Import polnischen Hütehunden, die im 16. Jahrhundert beobachtet worden sind, eine wichtige Rolle spielen. Angenommen wird auch ein verwandtschaftliches Verhältnis mit Hunderassen wie dem Bobtail, dem Tibet Terrier und dem Briard. Die Bearded Collies entstanden aus dem Wunsch heraus, einen witterungsfesten und robusten Hütehund zu züchten.
Der Bearded Collie eignet sich sowohl für die Haltung in Haus und Garten, als auch in einer Stadtwohnung. Wurde er fachkundig erzogen, gibt es auch bei der Einbindung in eine Familie keine Probleme. Der Hund pflegt einen liebevollen Umgang mit Kindern und genießt sein Leben als Mitglied einer Familie. Seinen Drang nach arbeitsmäßige Auslastung muss er nicht täglich nachgehen. Jedoch sollte man seinen Spieltrieb befriedigen, den dieser Hund auch bis ins hohe Alter beibehält. Bei zu wenig Beschäftigung neigt er zum Kläffen oder ramponiert vorhandene Möbel. Als Hundesportarten eignen sich unter anderem Breitensport oder Agility. Mit anderen Haustieren kommt die sanfte Hunderasse sehr gut zurecht. Aufgrund seines dichten, mittellangen Fells braucht er eine regelmäßige Pflege. Wurden Welpen bereits an die Fellpflege gewöhnt, gestaltet sich diese auch beim erwachsenen Tier einfacher. Für einen Hund seiner Größe frisst der Hund sehr bescheiden. Trocken- und Nassfutter kann mit BARF oder Selbstgekochtem kombiniert werden. Letztgenannte Methoden benötigen zwar einige Kenntnisse über Nährstoffe, gelten jedoch auch als besonders artgerecht. Aufgrund von Nahrungsmittel-Allergien kann auch eine diätische Ernährung notwendig sein.
Im Allgemeinen verfügt der Bearded Collie über eine robuste Gesundheit. Mögliche Krankheiten dieser Rasse sind:
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Bearded Collie.
Ein Bearded Collie Welpe kostet in der Regel um die 1500 bis 2500 Euro.
Rüden erreichen ein Stockmaß zwischen 53 und 56 cm. Hündinnen sind etwas kleiner und erreichen eine Widerristhöhe zwischen 51 und 53 cm.
Es ist zu empfehlen, für den Bearded Collie eine Hundebox in der Größe XL oder XXL zu kaufen. Grundsätzlich sollte in der Breite des Hundes die doppelte Breite der Box vorhanden sein. In der Höhe und Länge sollten 10 bis 20 cm hinzuaddiert werden.
Ein gesunder Bearded Collie reicht eine Lebenserwartung von 13 bis 15 Jahren.
Ein bisschen Erfahrung in der Hundeerziehung sollte gegeben sein. Der Bearded Collie benötigt eine sensible, aber konsequente Führung. Ist diese auch bei einem Anfänger gegeben oder wird von Anfang an mit einem Hundetrainer trainiert, steht auch unerfahrenen Hundehaltern bei der Haltung eines Beardies nichts im Wege.
Mehr über den Bearded Collie im edogs Magazin