Die Nachfrage nach Australian Shepherd Deckrüden wird immer größer, denn der Aussie ist eine immer beliebter werdende Hunderasse. Ihr Aussehen und ihr Charakter sind mit Sicherheit nicht ganz unschuldig daran. Damit die positiven und rassetypischen Eigenschaften der Aussies bestehen bleiben, werden die Anpaarungen der Elterntiere genau geplant. So sollen die Australian Shepherd Deckrüden gesund sein und innerlich sowie äußerlich herausragende Eigenschaften mitbringen.
Rassetypische Merkmale der Australian Shepherd Deckrüden
Der Australian Shepherd stammt überraschenderweise nicht aus Australien, sondern aus Nordamerika. Diese Hunde wurden in früherer Zeit als Hütehunde für die „Australian Sheep“ eingesetzt, was letztendlich zur Namensgebung führte. Der offizielle Rassestandard wurde 1977 durch den Australian Shepherd Club of America (ASCA) festgelegt und gilt bis heute. Aussies haben einen schier unerschöpflichen Energiespeicher. Gleichzeitig sind sie enorm intelligent, sodass sie nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet sein wollen. Die Hütehunde aus Nordamerika sind somit nicht für reine Anfänger geeignet. Sind sie jedoch gut erzogen und beschäftigt, haben sie ausgezeichnete Charaktereigenschaften. Sie sind ausgeglichen, voller Lebensfreude und überaus kinderfreundlich und loyal.
Australian Shepherd Deckrüden sind mittelgroße Hunde mit harmonischem Körperbau. Rüden werden mit 51 – 58 cm Stockmaß etwas größer als Hündinnen. Ihr Fell ist mittellang und sie besitzen eine dichte Unterwolle. Die Rasse gibt es in den Grundfarben Schwarz, Rostrot und den marmorierten Versionen blue-merle und red-merle. Viele Menschen kennen die Hunde auch dreifarbig (tri-color) mit bunten Mustern, wohingegen ein rein schwarzer oder dunkelroter Aussie wohl kaum als solcher erkannt werden würde. Die Hunde werden in der Regel 12 – 14 Jahre alt.
Für die Erziehung eines Aussies ist grundsätzlich der Besuch einer Hundeschule zu empfehlen. Sie müssen viel beschäftigt werden und wissen genau, wie man sein Herrchen oder Frauchen um den Finger wickeln kann. Aus diesem Grund ist eine gewisse Strenge im Training nicht zu vermeiden, doch eine liebvolle und motivierende Atmosphäre sollte jederzeit bestehen bleiben. Ob Wandern, Joggen, Radfahren oder Hundesport, die Aussies sind überall mit Freude dabei und können meistens gar nicht genug bekommen.
Doch auch beim sportlichen Australian Shepherd gibt es zahlreiche und weit verbreitete Erbkrankheiten. So sollte man unbedingt auf die Gesundheit der Elterntiere, besonders des Deckrüden, achten und insbesondere von merle x merle Kreuzungen ablassen, da diese unter schweren DNA-Defekten leiden können. Grundsätzlich ist ein Tierarztbesuch mit einem Australien Shepherd keine Seltenheit und man sollte mit Extrakosten rechnen.
Besonderheiten
Manche Australian Shepherd Deckrüden besitzen eine natürliche Stummelrute. In manchen Ländern wird die Rute nachträglich kupiert, was in Deutschland allerdings verboten ist. Weiterhin haben diese Hunde außergewöhnlich vielfältige Augenfarben. Manche Australian Shepherd Welpen kommen sogar mit zwei verschieden farbigen Augen auf die Welt.
Bei Australian Shepherd Deckrüden sollte man sich auf die Suche nach gesunden Hunden machen, bei denen der Züchter auch Papiere vorliegen hat. Dieses kann bereits beim ersten Kontakt mit dem Züchter erfragt werden. Der Preis fürs Decken varriert dabei. Üblich ist in der der Zucht ein Preis zwischen 300-800 €. Dafür stehen den Hündinnen dann gesunde Australian Shepherd Deckrüden zur Verfügung mitsamt ihrer Papiere.
Mehr über den Australian Shepherd im edogs Magazin