Eigenschaften und Verwendung des Cavalier King Charles Spaniel
Diese Hunderasse ist äußerst pflegeleicht, gut zu erziehen und ein ausgezeichneter Familienhund. Die kleine Größe und das leichte Gewicht machen den Spaniel zu einem unkomplizierten Begleiter. Der Cavalier King Charles Spaniel passt sich optimal den vorherrschenden Verhältnissen seiner neuer Familie an. Wichtig dabei sind nur zahlreiche uns ausgiebige Schmuseeinheiten. Egal ob in einem Haushalt mit vielen unruhigen Kindern oder als treuer Begleiter von Rentnern, der Spaniel ist sehr anpassungsfähig. Lange Spaziergänge bereiten dem Spaniel zwar Freude, sind aber für eine artgerechte Haltung nicht zwingend erforderlich. Der Cavalier geht anderen Hunden und Streitereien aus dem Weg und legt ein äußerst soziales Verhalten an den Tag. Er neigt niemals zu Aggressionen und ist sehr gutmütig. Wird der Cavalier schon als Welpe entsprechend gefördert, so eignet er sich auch für Hundeagility oder für eine Begleithundeprüfung.
Herkunft und Geschichte des Cavalier King Charles Spaniel
Im Jahre 1486 wurde der Cavalier zum ersten Mal erwähnt. Der Ursprung liegt vermutlich im höfischen England. Namensgeber waren die Könige Charles der Erste und Charles der Zweite die im Laufe des 16. Jahrhunderts stets in Begleitung der Hunderasse auftauchten. Die englischen Könige wählten diese Rasse sehr klug. Der Cavalier King Charles Spaniel beeindruckte die Damenwelt auf seine ganz eigene Weise: Seine runden und großen Augen, seine verschmusten Eigenschaften und seine Offenheit gegenüber Fremden sorgten dafür, dass viele Damen dem Charme des Hundes verfielen. Er diente zudem dazu die Damen am Hof zu unterhalten und für Abwechslung und Heiterkeit zu sorgen.
Besonderheiten und Wissenswertes
Der Cavalier King Charles Spaniel benötigt weder eine harte Hand noch einen erfahrenen Besitzer. Er ist für Anfänger geeignet und leicht zu erziehen. Er ist in jeder Situation ein treuer Begleiter und folgt Herrchen und Frauchen gerne. Die Hunde sind sehr liebenswert und sollten nicht zu viel Zeit alleine verbringen. Sie fühlen sich in großen Gesellschaften sehr wohl und sind glücklich über jede Aufmerksamkeit, die ihnen zukommt. Auch Fremden gegenüber sind die Spaniels sehr offen und zugetan. Angst und zurückhaltendes Verhalten sind sehr untypisch. Als Wach- oder Schutzhund eignet sich der Cavalier keinesfalls. Dafür ist er Fremden und Besuchern gegenüber viel zu zutraulich und liebenswert gestimmt.
Das Fell des Cavalier King Charles Spaniels sollte gepflegt werden. Regelmäßiges Kämmen und Baden verhelfen dem Spaniel dazu, seine natürliche Optik zu behalten. Das Trimmen des Fells ist nicht empfehlenswert.
Beim Kaufen eines King Charles Spaniels sollte auf einen erfahrenen und bedachten Züchter Wert gelegt werden. Sollte die Haltung des Hundes zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr artgerecht möglich sein, empfiehlt sich auch beim Verkauf oder der Vermittlung die Rücksprache mit einem Züchter. Dieser kann darüber informieren auf welchen seriösen Seiten man den Hund inserieren und verkaufen kann. Auch entsprechende Vereine können unterstützend zu Rate geholt werden.
Leider neigt der Cavalier King Charles Spaniel zu einigen Krankheiten, darunter auch die Endokardiose, eine Degeneration der Herzklappen. Diese Krankheit ist vererblich. Da die Population der Hunderasse zu Beginn sehr gering war und ein Träger der Krankheit unter den Tieren war, hat sich die Endokardiose zu einer Rassekrankheit entwickelt. Eine weitere häufig auftretende Krankheit ist eine Missbildung im Gehirn. Bei ersten Anzeichen sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden um so früh wie möglich gegen die Erkrankungen vorzugehen. Dies kann auch schon bei einem Welpen der Fall sein.
Häufige Fragen und Antworten
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zur Cavalier King Charles Spaniel.
Wie viel kostet ein Cavalier King Charles?
Ein gesunder Cavalier King Charles Spaniel von einem seriösen Züchter kann durchaus eine stolze Summe kosten. So finden sich die Welpen in der Regel bei einer Preisspanne von 1600 bis 2000 Euro
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Wie lange kann ein Cavalier King Charles alleine bleiben?
Der Cavalier King Charles Spaniel ist sehr menschenbezogen und sucht immer die Nähe seiner Menschen. Er bleibt ungern alleine und das Alleine-sein sollte sehr früh trainiert werden. Wenn die Übung ordentlich aufgebaut wird, kann der Cavalier King Charles Spaniel durchaus ein paar Stunden alleine bleiben. Jedoch sollte es nicht Alltag sein, dass der Hund jeden Tag mehrere Stunden alleine bleibt.
Hat ein Cavalier King Charles Unterwolle?
Ja, der Cavalier King Charles Spaniel besitzt eine dichte und weiche Unterwolle. Diese schützt den Hund vor dem schlechten Wetter, welches des Öfteren in seiner Heimat herrscht.
Wann ist ein Cavalier King Charles Spaniel ausgewachsen?
Körperlich ausgewachsen ist der Cavalier King Charles Spaniel mit etwa sieben Monaten. Er ist zu diesem Zeitpunkt jedoch immer noch ein Junghund und braucht viel Anleitung und Aufmerksamkeit.
Wie groß werden Cavalier King Charles Spaniel?
Der Cavalier King Charles Spaniel gehört zu den kleinsten Spaniel. Er ist ein kleiner und kompakter Hund, der als treuer Begleiter an der Seite seines Besitzer ist. Mit einer Größe von etwa 30 bis 33 cm kann er ohne Probleme in einer kleinen Wohnung gehalten werden.
Welche Bürste braucht ein Cavalier King Charles Spaniel?
Da der Cavalier King Charles Spaniel ein sehr weiches mittellanges Fell besitzt, sollte dieses mindestens einmal am Tag gebürstet werden, damit das Fell nicht verfilzt. Für die Fellpflege eignet sich jede Bürste, die für mittellanges Fell ausgelegt ist.
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