Pinha - Herzenshündin auf vier Pfoten

Pinha

Hündin kastriert
01.09.2022
48 cm, 15 kg
Mischling
Portugal
Test auf Mittelmeerkrankheiten vor Ausreise

Pinha kam über Umwege zu uns. Aus dem staatlichen Tierheim wurde sie vom Team der Tierhilfe Hoffnungspfoten aufgenommen. Sie zeigte sich extrem ängstlich und an eine Vermittlung war nicht zu denken. Aber sie begann ihren Weg: ganz langsam, ganz zaghaft, aber spürbar in die richtige Richtung.

Deshalb wurden wir um Unterstützung gebeten: Die Nähe zu unserem Rudel, der geschützte Rahmen und das ruhige Umfeld tun ihr sichtlich gut. Sie wird von Tag zu Tag offener, neugieriger, traut sich mehr zu, zeigt Interesse an ihrer Umgebung und sucht den Kontakt mit Menschen. Man spürt: Da will jemand ankommen. Und sie beginnt zu begreifen, dass das Leben auch freundlich sein kann.

Im Umgang mit anderen Hunden ist Pinha sehr sozial, sie orientiert sich stark an ihnen und schöpft daraus Sicherheit. Auch mit Katzen und unseren Hoftieren gibt es keinerlei Probleme. Ein souveräner Ersthund würde ihr bestimmt gut tun, ist aber keine Voraussetzung.

Pinha braucht ein ruhiges, stabiles Zuhause mit Menschen, die Geduld haben und Erfahrung im Umgang mit unsicheren Hunden mitbringen. Menschen, die sich nicht über schnelle Fortschritte freuen, sondern über die ehrlichen. Die nicht erwarten, dass sie „funktioniert“, sondern bereit sind, ihren Weg mit ihr gemeinsam zu gehen - mit Zeit, Mitgefühl und einem offenen Herzen.

Denn in dieser stillen Hündin steckt ein großes Potenzial. Ein strukturierter Alltag mit klaren Routinen ist ideal und ihre neuen Menschen sollten liebevoll, geduldig und erfahren im Umgang mit sensiblen Hunden sein. Ein souveräner Ersthund darf gerne an ihrer Seite sein, er kann ihr eine wichtige Stütze auf dem Weg in ein neues Leben sein. Wer sie begleiten darf, bekommt etwas ganz Besonderes zurück: das Vertrauen eines Wesens, das nie leichtes Vertrauen hatte.