In Kalifornien wurde die 17-jährige Tracy beim Joggen von einer Gruppe großer Hunde attackiert – sie überlebte nur knapp und musste mit über 500 Stichen genäht werden. Die Polizei ermittelt gegen den Halter.
16 ungesicherte Hunde greifen Teenagerin an
Mitte Juli 2025 kam es in Newberry Springs im kalifornischen San-Bernardino-County zu einem schockierenden Vorfall: Die 17-jährige Tracy wurde beim Joggen von 16 großen Hunden angegriffen. Wie ABC7 News berichtet, waren die Tiere weder angeleint noch eingezäunt. Die Behörden sicherten alle Hunde nach dem Angriff. Laut Aussagen von Anwohnern kam es in der Region bereits mehrfach zu bedrohlichen Situationen mit streunenden Hunden.
500 Stiche – Kampf ums Überleben
Tracys Mutter schilderte gegenüber dem Sender, dass sie ihre Tochter beim Eintreffen kaum wiedererkannte. „Ich dachte, sie hätten ihr die Arme abgerissen“, so Maria Azpeitia. Tracy war so stark verletzt und verschmutzt, dass nur ihre Kleidung Rückschluss auf ihre Identität gab. Auch ihr Stiefvater Carlos Ramirez berichtete, dass nahezu ihr gesamter Körper von Biss- und Kratzwunden übersät war – lediglich die Knöchel blieben verschont. Die Verletzungen waren so gravierend, dass das Mädchen mit über 500 Stichen genäht werden musste. Noch immer ist sie nicht in der Lage, selbstständig zu gehen.
Strafverfahren und Spendenkampagne
Die Polizei hat ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen den Halter der Tiere eingeleitet. Die Hunde wurden in einer örtlichen Auffangstation untergebracht. Die Familie von Tracy hat unterdessen eine Spendenkampagne auf „gofundme“ gestartet, um die langwierige Rehabilitation und die medizinische Versorgung zu finanzieren. Der Vorfall zeigt auf dramatische Weise, welche Gefahren von ungesicherten Hunden ausgehen können.
Quelle: focus.de
