In Germersheim ist ein Hund ins Hafenbecken gestürzt – sein Besitzer sprang sofort hinterher. Beide gerieten in Lebensgefahr, doch ein couragierter Bootsführer rettete das Duo in letzter Sekunde.
Hund stürzt ins Wasser – Besitzer zögert keine Sekunde
Am Mittwochnachmittag kam es im Hafen von Germersheim (Rheinland-Pfalz) zu einem gefährlichen Zwischenfall: Ein Hund war plötzlich ins Wasser gesprungen – vermutlich aus Schreck oder Übermut. Sein Besitzer reagierte instinktiv und sprang sofort hinterher, um seinen Vierbeiner zu retten. Doch was als mutige Rettungsaktion begann, wurde schnell zur ernsten Gefahr.
Rettung in letzter Minute
Der Mann verlor im Hafenbecken offenbar die Kraft zum Schwimmen – Zeugen berichten, dass er sich kaum noch über Wasser halten konnte. Auch der Hund schaffte es nicht aus eigener Kraft ans Ufer zurück. Glücklicherweise wurde ein Sportbootfahrer auf die Szene aufmerksam. Er griff beherzt ein, zog den Mann aus dem Wasser und rettete auch den Hund. Zeitgleich wurde ein Polizeihubschrauber zur Unterstützung angefordert, kam aber nicht mehr zum Einsatz – die Lage war unter Kontrolle.
Beide unverletzt – große Erleichterung bei allen Beteiligten
Wie durch ein Wunder blieben Hund und Halter unverletzt. Die Polizei lobte das schnelle Eingreifen des Bootsfahrers und bestätigte, dass die Situation ohne sein Handeln hätte tragisch enden können. Das Duo konnte das Hafenareal kurze Zeit später selbstständig verlassen – sichtlich erschöpft, aber wohlauf.
Ein Fall, der nachwirkt
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie eng die Bindung zwischen Mensch und Hund sein kann – und welche Risiken daraus im Ernstfall entstehen können. Auch wenn der Rettungsimpuls nachvollziehbar ist, warnen Experten davor, sich selbst in Gefahr zu bringen. In Notfällen sollte sofort professionelle Hilfe gerufen werden.
Quelle: swr.de