Ein harmloser Spaziergang endet tragisch: Eine unangeleinte Dogge greift an, beißt einen Mann – und tötet dabei seinen kleinen Chihuahua.
Konflikt zwischen Größen – tragischer Ausgang
Am Montagabend in Bad Blankenburg, Thüringen, wurde ein 62‑jähriger Mann von einer unangeleinten Dogge angegriffen. Er hatte versucht, seinen kleinen Chihuahua zu schützen, den er in den Arm nahm – doch genau dabei wurde er von der Dogge im Schulterbereich gebissen. Anschließend attackierte der große Hund das Kleintier mehrfach – zur Trauer aller Anwesenden starb der Chihuahua noch am Ort des Geschehens. Der Mann musste medizinisch behandelt werden. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Sicherheit geht vor – wenn Hunde nicht richtig gesichert sind
Dieser tragische Vorfall macht erneut deutlich, wie gefährlich unangeleinte und nicht abrufbare Hunde sein können. Selbst ausgewiesene Familienhunde beispielsweise einer Dogge können in Sekunden zur Gefahr werden – für Menschen und andere Tiere. Die Polizei warnt daher eindringlich: Hunde müssen so geführt werden, dass sie keine Gefahr darstellen. Das bedeutet Leine, sichere Rückrufe und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Hundekontakten auch im öffentlichen Raum.
Verantwortung der Halter – jetzt handeln
Große Hunde brauchen konsequente Führung. Dieser Zwischenfall zeigt, wie schnell ein Spaziergang tragisch enden kann – und wie wichtig es ist, Hundehaltung ernst zu nehmen. Sicherung durch Leine, frühzeitige Sozialisierung und Training, Impulskontrolle sowie klare Grenzen sind entscheidend. Dazu gehört auch, andere Hundehalter zu respektieren und Rücksicht zu nehmen – gerade dann, wenn die eigene Dogge deutlich größer und potenziell einschüchternd ist.
Quelle: stern.de