Der schüchterne Paul sucht sein Kuschelkörbchen

Seine Geschichte:
Paul wurde von Eugen in einer Gemeinschaftsaktion mit einem anderen Tierschützer vom Gelände eines psychisch kranken Mannes gerettet als dieser im Krankenhaus lag. Dieser Mann hielt dort 29 Hunde unter widrigsten Umständen. Teilweise in Hasenkäfigen ohne Lichteinfall; an Bäumen, Steinen oder Baustoffmüll mit kurzer Kette angekettet ohne regelmäßiges Futter und Wasser. Paul lebte dort an einer 2m langen Kette an einen Betonklotz gekettet. Seit dem 24.11.23 lebt Paul nun sicher auf dem rumänischen Tierschutzhof von Eugen.
Sein Charakter:
Paul zeigte sich zu Beginn ängstlich; taute aber durch Eugens Zuwendung innerhalb weniger Stunden auf. Bereits einen Tag nach seiner Ankunft hat er Eugens Streicheleinheiten genossen und klebte ihm förmlich an den Hacken. Er saugt jegliche Form von Zuwendung und Streicheleinheiten einfach nur auf, wenn man ihm seine Zeit zum Eingewöhnen gibt. Paul ist ohne Probleme in ein Junghunderudel integriert; hält sich dort aber eher abseits. Er ist eher der ruhige Typ Hund. Paul geht nicht direkt von sich aus auf fremde Menschen zu. Der Mensch, der sich für Paul entscheidet, muss entsprechende Geduld mitbringen, bis dass er auftaut. Dies kann abhängig vom Typ Mensch wenige Stunden bis hin zu Wochen betragen.
Allgemeine Infos:
Alle Tiere leben auf dem Hof integriert im Haushalt und kennen daher Haushalts-und Baugeräusche, Kinder ab 3 Jahren, Halsband und/oder Geschirr. Eine Leine kennen sie nur aus Situationen, wenn sie z.B. zum Tierarzt mussten. Weiterhin kennt und akzeptiert er die Hofkatzen, sowie kennt er vom Sehen her Pferde und Hühner. Natürlich muss er in seinem neuen Heim aber auch noch einiges lernen. So muss z.B. dass alleine bleiben und Gassi gehen mit ihm geübt werden. Wenn er sich im Haus aufhält ist er stubenrein. Trotzdem kann es aber nach Ausreise zu Beginn stressbedingt „zu Unfällen“ im Haus kommen. Zu bedenken ist, dass trotz der guten Vorbereitung die Umweltreize in Deutschland weitaus präsenter sind als in Rumänien, wo er aktuell noch lebt, zumal er dort in geschützter Umgebung auf dem Hof lebt. Gassigänge außerhalb des Hofes sind auf Grund der Vielzahl der Tiere nicht möglich. Paul sehen wir in einem eher ruhigen Haushalt in ländlicher Umgebung; am liebsten bei einem Seniorenpaar oder älteren Einzelperson, die die entsprechende Geduld mit ihm hat und deren Tagesablauf routiniert verläuft. Wer schenkt diesem Schatz nach seinen schlimmen Erlebnissen nun das schöne Zuhause, was er verdient hat?

Paul ist lt. Pass am 18.08.22 geboren und 40cm groß. Der am 18.12.2023 erfolgte 4d-Snaptest auf Mittelmeererkrankungen ist negativ. Seit dem bekommt er regelmäßig Simparica als Zeckenschutz. Phänotypisch ähnelt er einem Kokoni.

Paul wird gegen eine Schutzgebühr von 390€ zuzüglich 30€ für ein Sicherheitsgeschirr vermittelt und reist nach einer positiven Vorkontrolle gechipt, geimpft, entwurmt, entfloht, kastriert und ausgestattet mit seinem EU-Heimtierausweis und den notwendigen Zollpapieren über den Tierschutz. Wir vermitteln ausschließlich auf Endstellen.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an folgenden Kontakt:

First step for a better life Rumänien
Ansprechpartnerin in Deutschland: Stephanie Näther 0162/7434668 (Erstkontakt auch gerne per WhatsApp oder SMS) oder senden Sie uns über Facebook eine PN über unsere Homepage: First step for a better life.

Bei schriftlichen Anfragen geben Sie bitte immer ihre Telefonnummer zur Kontaktaufnahme an.

Hinweis: Wenn wir unsere Hunde bestimmten Rassen zuordnen, so orientieren wir uns ausschließlich am Erscheinungsbild und am Verhalten (Phänotyp). Diese Zuordnung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen des Vereins und der beteiligten Tierärzte. Die Angaben entsprechen jedoch nicht zwangsläufig den Erbanlagen (Genotyp), zu deren Bestimmung eine DNA-Analyse erforderlich wäre. Die Verhaltens- und Charakterbeschreibung des Tieres beruht auf Beobachtungen der Tierschützer vor Ort bzw. der Pflegestellen und bezieht sich ausschließlich auf die aktuellen örtlichen Verhältnisse in den Auffangstationen oder den Pflegestellen. Nach einer Vermittlung kann oder wird sich die Fellnase charakterlich anpassen und/oder verändern.

Auf Grundlage des österreichischen Tierschutzgesetzes ist es uns nicht erlaubt, Tiere nach Österreich zu vermitteln.