Pumi, Hündin, Erwachsen (ab 3 Jahre)
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Eigenschaften und Verwendung von Pumi
Der Pumi sollte in seiner Heimat in Ungarn nicht nur das Vieh hüten und die Tiere in ihre Stallungen treiben, sondern musste zudem Raubwild und Nagetiere, wie Ratten und Mäuse bekämpfen. Daher wurden zu den Hütehunden bei der Zucht des Pumi verschiedene Terrier mit eingekreuzt, um diesen einmaligen widerstandsfähigen und hartnäckigen Hütehund zu kreieren. Als Familienhund eignet sich der Pumi nur bei genügend Auslastung und Beschäftigung, denn der Pumi kann sehr energiegeladen sein und braucht seine Grenzen. Gerade wenn man als Hundeanfänger einen Pumi kaufen möchte, sollte man sich frühzeitig eine gute Hundeschule suchen und mit Konsequenz und positiver Verstärkung mit dem Hund arbeiten. Der Pumi ist sehr intelligent und kann manchmal zum Starrsinn neigen, dennoch ist er bei guter Erziehung ein ausgeglichener und fröhlicher Begleithund.
Herkunft und Geschichte der Pumi
Der Pumi ist eine alte ungarische Hüte- und Treibhundrasse, die bereits im 17.-18. Jahrhundert in Ungarn bei den Viehhütern zu finden war. Damals wurden verschiedene Treibhunde mit Stehohren aus Frankreich und Deutschland eingeführt und mit dem einheimischen Pulis, die als reine Hütehunde dienten, verpaart - aus dieser Verpaarung entstand der Pumi. Der Arbeitshund besaß die besten Eigenschaften von beiden Rassen und wurde zum beliebtesten Begleiter der Viehzüchter in ganz Ungarn. Durch die eingekreuzten Hunde mit den Stehohren kamen die Terriereigenschaften, die den Pumi deutlich vom Puli unterscheiden, in die neue Rasse. Ab dem Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Pumi als selbstständige Rasse anerkannt und gezüchtet. Noch heute verkaufen und inserieren Züchter die gesunden, robusten und langlebigen Hunden, mit dem einzigartigen Erscheinungsbild als Arbeits- und Familienhunde.
Besonderheiten und Wissenswertes
Mit einer guten Prägung schon im Welpenalter und einer konsequenten Erziehung wird aus dem frechen und aufgeweckten Pumi Welpen schnell ein treuer Begleiter und freudiger Partner für den Sport und den Alltag. Wer sich für einen Pumi interessiert, sollte genauesten prüfen, woher der Welpe stammt. Die Züchter, die hier inserieren, achten auf eine gute Grundsozialisierung und geben ihre Hunde erst in einem Alter von 8 bis 10 Wochen ab. Als neuer Besitzer sollte die Umweltgewöhnung weitergeführt werden und sobald der Pumi alt genug ist, kann ein Hundesport wie Agility, Obedience, Treibball oder Fährtenarbeit ausgeführt werden. Dies ist für den intelligenten Hund sehr wichtig, da sich der Pumi ansonsten schnell langweilt und nach Terrierart, sich einigen Blödsinn einfallen lassen kann. Als Halter sollte auch auf die Wachsamkeit des Pumis geachtet werden, der mittelgroße Hund neigt dazu sein Revier und seine Familie zu verteidigen, dies lässt sich mit gutem Training jedoch schnell abtrainieren.
Häufige Fragen und Antworten
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Pumi.
Was kostet ein Pumi?
Generell sollten sich Halter immer an einen seriösen Züchters wenden und den Kauf gut überlegen. Züchter werden in der Regel einen Preis von 600 bis 1.000 Euro für einen reinrassigen Welpen verlangen. Bei besonders günstigen Hunden sollten Herrchen und Frauchen Vorsicht walten lassen, da diese Tiere oftmals aus dem Osteuropäischen Raum entführt wurden oder weder reinrassig noch gesund sind.
Was ist ein Pumi?
Ein Pumi ist eine durch die FCI anerkannte Hunderasse, welche durch die FCI in der Gruppe 1, der Hütehunde und Treibhunde ohne Schweizer Sennenhunde, eingeordnet werden. Dort werden die Vierbeiner in der Sektion 1, der Schäferhunde ohne Arbeitsprüfung, eingeordnet.
Wie alt wird ein Pumi?
Pumis haben eine Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren.
Wann verliert ein Pumi Welpe sein Fell?
Sowohl die Welpen als auch die erwachsenen Tiere verlieren stets im Frühjahr und im Herbst regelmäßig ihr Fell.
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