Sollte sich das Wesen des Foxterriers durchsetzen, hat man es mit einem wahren Jagdprofi zu tun. Bei ihm handelt es sich um den temperamentvollsten Vertreter der Terrier. Dementsprechend groß ist sein Bewegungsdrang. Das Tier benötigt täglich Beschäftigung, die er z.B. im Hundesport findet. Nicht zu unterschätzen ist auch der Dickkopf der Rasse, daher ist Konsequenz bei der Erziehung notwendig.
Unter anderem wird der Foxterrier mit dem Beagle gekreuzt. Bei diesen Mischlingen muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass es sich bei beiden Rassen um charakterstarke Persönlichkeiten handelt. Sie zeigen sich meist selbstbewusst und benötigen eine konsequente Erziehung. Was man unbedingt schon im Welpenalter trainieren sollte ist die Abrufbereit. Sonst kann es bei jedem Ausflug in eine wildreiche Region sein, dass sich der Vierbeiner selbständig macht um Fährten zu folgen. Aufpassen sollte man bei der Fütterung: Haben sich die Gene des Beagles durchgesetzt, neigt das Tier zu Übergewicht.
Da Foxterrier über Jahrhunderte hinweg als Arbeitshunde gehalten wurden, wurde ihnen ein gewisses Maß an Eigenständigkeit angezüchtet. Damit die kleinen Tiere, die mit großem Selbstbewusstsein ausgestattet sind, ihren Platz in der Familie akzeptieren, sollten schon im Welpenalter klare Regeln gesetzt werden. Ansonsten kann es passieren, dass die Vierbeiner Kinder als rangniedrig einordnen und beim Spielen das Kommando übernehmen. Ist die Rangordnung jedoch einmal geklärt, erweisen sich Foxterrier Mischlinge als lustige Spielgefährten, die für jeden Spaß zu haben sind.
Der Name "Foxterrier" sagt schon viel über die Vergangenheit der Rasse aus: Übersetzt kann man ihn als "Fuchs-Erdhund" bezeichnen. Er war und ist bis heute ein verlässlicher Begleiter bei der Jagd. Dabei war es in der Vergangenheit seine Aufgabe, Füchse und Dachse in ihren Erdlöchern aufzuspüren und ans Tageslicht zu locken. Dabei beweist der nur bis zu 8 kg schwere Hund Mut und Selbstbewusstsein. Auch als Meutehunde zur Begleitung von berittenen Jägern machten sie eine gute Figur. Heute werden jagdlich geführte Foxterrier Foxterrier unter anderem für die Wildschweinjagd eingesetzt. Dabei fallen sie mit Leistungsbereitschaft und Arbeitseifer aus. Genau diese Eigenschaften machen sie auch zum perfekten Begleithund für aktive Besitzer.
Hat der Mischling das Temperament des Foxterrier geerbt, eignet er sich perfekt für sportliche Familien. Wegen ihrer Herkunft und Verwendung bei der berittenen Jagd zeigen sie sich furchtlos Pferden gegenüber und sind daher bei Reitern beliebt. Doch auch beim Radfahren und Laufen begleiten sie ihre Besitzer mit Vorliebe. Foxterrier Mischlinge möchten meistens bei jedem Wetter hinaus und brauchen tägliche Beschäftigung. Gerne stellen sie ihre Intelligenz beim Hundesport unter Beweis. Bei Agility, Breitensport und Dog Frisbee sind nur einige Beschäftigungsmöglichkeiten für den aufgeweckten Vierbeiner.
Foxterrier Mischlinge sind in der Regel robust und werden nicht selten älter als 12 Jahre. Bei reinrassigen Foxterriern ist eine Neigung zur Myelopathie zu beobachten. Dabei handelt es sich um eine Rückenmarkserkrankung mit fortschreitendem Verlauf, die meist im Alter zwischen 8 und 10 Jahren auftritt und nicht heilbar ist. Auch Augenerkrankungen können vorkommen. Bei der Fellpflege kommt es darauf an, ob das Tier das Drahthaar vom Foxterrier geerbt hat. In diesem Fall ist wichtig, das Fell zweimal pro Jahr trimmen zu lassen. Zusätzlich lohnt es sich, das den Foxterrier Mischling mehrmals pro Woche zu bürsten. Weniger aufwendig ist die Fellpflege bei glatthaarigen Hunden. Eine große Herausforderung ist, den Foxterrier zum Stillhalten zu bewegen. Das quirlige Tier sollte besser schon in jungen Jahren an die Pflegeprozedur gewöhnt werden.
