Am Flughafen Berlin-Brandenburg ist Jagdterrier Bobby im Einsatz – nicht für Drogen, sondern gegen den Schmuggel von Bargeld und Tabak. Mit feiner Nase und viel Energie unterstützt er den Zoll bei der Fahndung.
Ein ungewöhnlicher Spürhund im Einsatz
Bobby ist kein Schäferhund, sondern ein quirliger deutscher Jagdterrier. Mit seiner Hundeführerin Nele durchkämmt er die Gepäckhalle des Flughafens Berlin-Brandenburg – nicht auf der Suche nach Drogen, sondern nach Tabak und Bargeld. Die kleine Rasse ist zwar eigenwilliger, aber dafür beweglich und hoch motiviert.
Tabak und Bargeld im Visier
Bevor Bobby loslegen darf, werden die Koffer stillgelegt – denn auf einem Laufband würden sich die Gerüche zu stark bewegen. Durch das Andrücken der Koffer wird Luft freigesetzt, die Bobby beim Aufspüren hilft. Bei einem Fund friert er ein – bellen ist unerwünscht. Für Training und Motivation versteckt Nele auch mal zerschnittene 100-Euro-Scheine.
Harte Arbeit für Hund und Hundeführerin
Das Spüren ist körperlich und mental anstrengend – vergleichbar mit intensivem Sport. Deshalb geht es nach dem Einsatz auf eine Wiese zur Erholung. Die Bilanz: viele Tabakfunde, seltener Bargeld – aber Bobby spürte zuletzt sogar auf der A10 einen Rucksack voller Geld auf. Ein Erfolg für ihn und den Zoll.
Quelle: tagesspiegel.de