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Wer beißt hier wen? Mann beißt Bulldogge ins Ohr

von Michelle Breitenfeld
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Weil ihm das Benehmen einer Bulldogge nicht passte, biss ein 35-Jähriger dem Tier ins Ohr – dafür musste er sich vor Gericht verantworten.

Bulldogge gebissen: Mann wollte Tier „maßregeln“

Ein ungewöhnlicher Vorfall beschäftigte das Amtsgericht Dieburg: In Groß-Umstadt biss ein 35-jähriger Mann der französischen Bulldogge seines Bekannten ins Ohr. Laut eigenen Angaben wollte er das Tier damit „erziehen“, weil es sich auf dem Schoß seines Besitzers schlecht benommen habe. Die Szene spielte sich im privaten Rahmen ab, endete aber mit einem Tierarztbesuch und einer Anzeige.

Verletztes Tier, verwirrte Justiz

Die Bulldogge musste nach dem Vorfall tierärztlich behandelt werden – wie stark die Verletzungen waren, blieb unklar. Die Staatsanwaltschaft nahm dennoch Ermittlungen auf. In der Hauptverhandlung konnte die Schuldfrage jedoch nicht eindeutig geklärt werden, was letztlich zur Einstellung des Verfahrens führte. Der Mann wurde zwar wegen eines anderen Delikts verurteilt, der Hundebiss blieb juristisch folgenlos.

Tierschutz oder absurde Eskalation?

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf einen bedenklichen Umgang mit Haustieren. Auch wenn das Verfahren eingestellt wurde, bleibt die ethische Frage: Darf ein Mensch ein Tier beißen – selbst aus angeblich erzieherischen Motiven? Der Fall sorgt überregional für Stirnrunzeln – und hoffentlich auch für mehr Sensibilität im Umgang mit Tieren.

Quelle: primavera24.de

 

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