Ein Berner Sennenhund, mit einem niedersächsischen Paar am Strand „Henning-Rinken-Wai“, sorgt für Erschütterung, als er plötzlich seinen Besitzer angreift und dabei die Daumenkuppe abbeißt.
Polizei ruft, Hund stürzt vor – Schüsse fallen
Als die Halterin Hilfe holt, ruft ein Beamter dem Hund zu „weg von dem Hund“. Der Hund, offenbar in Schutzmodus, läuft auf die Beamten zu – die dann schließlich auf ihn schießen und ihn töten.
Halterin bestreitet Schuss-Einwilligung
Die Hundehalterin widerspricht der Polizei-Aussage, sie habe dem Töten zugestimmt. Der Hund sei ihr „Ein und Alles“, erklärt sie gegenüber lokalen Medien. Die dramatische Szene habe sich aus einem harmlosen Spiel ergeben, dann sei aus Frust der Biss erfolgt.
Polizei rechtfertigt Einsatz der Waffe
Die Polizeidirektion Flensburg betont, der Hund habe sich in gefährlicher Weise gezeigt – weder mit Pfefferspray noch Leinen und Handschuhen ließ sich die Situation kontrollieren. Daher sei er „mit drei Schüssen erlöst“ worden, um Personen in der Umgebung zu schützen. Die Zustimmung der Halterin sei in dem Moment nicht ausschlaggebend gewesen.
Halterin mit Vorwürfen – Polizei bleibt laut
Die Urlauberin kritisiert, dass der Polizist den Hund mit dem lauten Ruf erst ausgelöst habe – ein unnötiger Stressfaktor. Die Polizei erklärt hingegen, die Waffe sei das einzige effektive Mittel gewesen. Derzeit gibt es keine neuen offiziellen Informationen oder laufende Ermittlungen zu dem Vorfall. Es bleibt abzuwarten, ob der Fall rechtliche Folgen haben wird oder ob weitere Untersuchungen eingeleitet werden.
Quelle: www.stern.de