Scottish Terrier (2 Monate)
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, nur für erfahrene Hundehalter, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, mit EU-Heimtierausweis, Welpenwurf
Charakteristisch für den Scottish Terrier ist sein wetterfestes eher raues Fell, welches klassischerweise eine schwarze Fellfarbe hat, jedoch sind auch die Farben Weizen und Gestromt erlaubt. Das Wesen des Scottish Terrier lässt den ruhigen Hund zum idealen Haushund werden, dabei ist der Scottish Terrier in seinem auftreten immer würdevoll und unerschrocken, aber niemals Aggressiv gegenüber Menschen oder anderen Hunden. Seinem Besitzer gegenüber ist der Scottish Terrier sehr treu und zuverlässig, während er bei fremden Personen neutral oder distanziert reagiert. Meist wird der Scottish Terrier als etwas eigenbrötlerisch beschrieben, dies liegt an seiner ursprünglichen Verwendung als Jagdhund, der Terrier sollte im Fuchsbau eigene Entscheidungen treffen und unerschrocken Vorrangehen, gleichzeitig jedoch auf die Kommandos seines Besitzers hören. Im Haus ist der Scottish Terrier absolut ruhig und fast zurückhaltend, draußen ist der Scottish Terrier sehr aktiv und interagiert gerne mit seinem Besitzer. Besonders die jungen Scottish Terrier lassen sich leicht zu Spielen animieren und toben auch mit anderen Hunden oder mit Kindern.
Obwohl als Ursprungsland des Scottish Terrier im FCI-Standard Großbritannien angeben ist, hat der Scottish Terrier seine Wurzel in Schottland. Dort wurden die kleinen Hunde circa im 18. Jahrhundert gezüchtet, damals wurde die Rasse noch unter dem Namen Aberdeen Terrier geführt. Der Name änderte sich erst im Jahr 1897, wo der Scottish Terrier im British Kennel Club registriert wurde. Der Urtyp des Scottish Terrier ist leider unbekannt, es wurde nur überliefert, dass die Rasse aus verschiedenen hochbeinigen Terriern aus dem schottischen Hochland, hervorgingen. Ziel der damaligen Zucht war ein guter Jäger für Hasen, Füchse und Ratten die sich auf dem Hof herumtrieben. Durch sein nobles Wesen wurde die Rasse des Scottish Terrier schnell ein beliebter Haus- und Begleithund, sein furchtloses Wesen war auf langen Wanderschaften sehr gefragt. Die Rasse kam bald nach England, wo sie vor allem auf dem Land und in London an den Häfen zu finden war.
Obwohl der Scottish Terrier eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut, ist er eher ein Ein-Personen-Hund, der seinem Besitzer bedingungslos folgt und loyal an dessen Seite bleibt. Trotz seines ruhigen Wesens braucht der Scottish Terrier viel Auslauf und tägliche lange Spaziergänge mit seinem Besitzer, zudem will der intelligente Hund gefördert werden, ein Hundesport bietet sich als Auslastung für den Scottish Terrier an. Dabei kann der kleine Hund durchaus an Agility oder Obedience teilnehmen, auch als Begleiter für das Fahrrad oder als Reitbegleiter eignet sich der Scottish Terrier. Er kann bei Wind und Wetter unterwegs sein, durch seine Robustheit, stört den Scottish Terrier auch die kalte Jahreszeit nicht und er erwartet von seinem Besitzer auch im Winter lange Spaziergänge und viel Beschäftigung. Ansonsten ist der Scottish Terrier recht pflegeleicht und auch das Fell des Terriers sollte nur gelegentlich gebürstet werden.