Poitevin, Rüde, 2 Jahre
Poitevin kaufen und verkaufen
Poitevin, Rüde, 2 Jahre
Bad Wimpfen Baden-Württemberg
Segugio Italiano, Hündin, 3 Jahre
Olbia Sardegna
Beagle, Rüde, 2 Monate
Fraureuth Sachsen
Beagle, Hündin, 3 Monate
Gröst Sachsen-Anhalt
Beagle, 4 Monate
Neckarwestheim Baden-Württemberg
Beagle, Hündin, 6 Monate
Garching Bayern
Beagle, Hündin, Erwachsen (ab 3 Jahre)
Rheinbach Nordrhein-Westfalen
Beagle, Rüde, 2 Jahre
Mörsfeld Rheinland-Pfalz
Mischling, Rüde, 5 Jahre
Korschenbroich Nordrhein-Westfalen
Beagle, Rüde, 1 Monat
Hennstedt Schleswig-Holstein
Beagle, Rüde, Jung Erwachsen (bis 3 Jahre)
Leichlingen Nordrhein-Westfalen
Beagle, Rüde, 1 Monat
Kloster Lehnin Brandenburg
Jack Russell Terrier, Rüde, Erwachsen (ab 3 Jahre)
Oranienburg Brandenburg
Beagle, 3 Monate
Pfullendorf-Gaisweiler Baden-Württemberg
Beagle, Rüde, 10 Jahre
München Bayern
Beagle, Hündin, 5 Monate
Alfhausaen Niedersachsen
Beagle, Hündin, 8 Jahre
Marsberg/ Bredelar Nordrhein-Westfalen
Beagle, Rüde, 5 Monate
Quickborn Schleswig-Holstein
Beagle, 3 Monate
Rain Bayern
Beagle, Rüde, 2 Monate
Preußisch Oldendorf Nordrhein-Westfalen
Die beliebtesten Suchen für "Poitevin"
Eigenschaften und Verwendung von Poitevin
Der ausgezeichnete Geruchssinn und der Wille zur selbständigen Arbeit machen den Poitevin zum idealen Begleiter auf der Jagd. Dabei zeigt er sich stets eifrig und mutig. Außerdem ist die Rasse besonders ausdauernd und kann viele Kilometer zurücklegen. Der Poitevin gehört mit seinen langen Beinen zu den schnellsten Jagdhunden Frankreichs.
Herkunft und Geschichte der Poitevin
Eine Legende besagt, dass Poitevin auf den Vicomte Emile de La Beste zurückgehen, der angeblich bis 1842 Poitevin züchtete. Seine Tiere hatte er von seinem Onkel geschenkt bekommen, vermutlich handelte es sich um Nachkommen von Larryes, die mittlerweile ausgestorben sind und Blancs du Roi. Durch eine Tollwutepidemie wurde nahezu sein ganzer Bestand getötet, nur zwei Hündinnen überlebten. Um den Fortbestand der Rasse zu sichern, ließ er aus England sechs Tiere anreisen. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich dabei um Foxhounds handelte. Durch Inzucht versuchte er, das rassetypische Aussehen zu bewahren. Eine andere Theorie geht davon aus, dass Graf Henri de la Porte mit der Poitevin Züchtung bereits im Jahr 1835 begann.
Im bekannten Handbuch der französischen Parforcejagd, das im Jahr 1890 vom Grafen Le Couteulx de Canteleu veröffentlicht wurde, fanden zwar die Fährigkeiten der Poitevin bei der Wolfsjagd Erwähnung, allerdings wurden sie als "Bastarde aus dem Haut-Poitou" bezeichnet. Wie dem auch sei, auf die Anerkennung als eigene Rasse mussten die Liebhaber noch einige Zeit warten. In Frankreich wurde der Standard zwar bereits im Jahr 1978 definiert, mit der Registrierung bei der FCI dauerte es jedoch bis 1997.
Besonderheiten und Wissenswertes
Die Poitevin ist ein eifriges Arbeitstier und zeichnet sich durch seinen Mut aus. Wo er einst von Vicomte de La Besge für die Jagd gezüchtet wurde, nämlich im dichten Wald von La Maultiere, begab er sich in dichtes Unterholz und ließ sich durch widrige Bedingungen nicht beeindrucken. Bis heute hat sich die Rasse ihre eigenständige Art bewahrt. Am liebsten beweist er seine Intelligenz nach wie vor bei der Jagd. Daher wird er von manchen Züchtern nur in Jägerhände abgegeben.
Früher war die Rasse auf die Jagd nach Wölfen spezialisiert. Dabei legten die Jäger zum Teil Strecken von bis zu 100 km zurück. Das ist mit ein Grund, warum der Poitevin heute noch mit Ausdauer glänzt. Ein weiteres typisches Merkmal ist seine ausgezeichnete Nase. Bei Einbruch der Dunkelheit begaben sich einst die Jäger samt ihrer Meute zur Ruhe. Dennoch konnten Poitevins am Morgen die Witterung der Wildtiere wieder aufnehmen. Angeblich spüren sie sogar sieben Stunden alte Fährten wieder auf. In der Vergangenheit wurde die Rasse vorwiegend in Zwingern gehalten. Auch heute noch leben sie bei einigen Jägern mit Artgenossen zusammen. Dennoch ist ihnen Kontakt zu Menschen wichtig. Wird der Poitevin alleine gehalten, braucht er Familienanschluss. Er bleibt nämlich nicht gerne alleine. Beachten sollte man außerdem, dass der Laufhund als bellfreudig gilt. Das ist mit ein Grund, warum er für das Leben in der Stadt nicht geeignet ist.
Wird die Rasse nicht bei der Jagd geführt, sollte sie an einen hundeerfahrenen Besitzer gelangen, der noch dazu gerne Sport betreibt. Der Laufhund braucht täglich Bewegung und muss entsprechend ausgelastet werden. Bedenken sollte man, dass es sich um ein Tier mit einem ausgeprägten Jagdinstinkt handelt. In wildreichem Gelände sollte man es besser nicht von der Leine lassen. Als problemlos erweist sich die Fellpflege: Regelmäßiges Bürsten reicht aus, um es sauber und glänzend zu erhalten.
Mehr über den Poitevin im edogs Magazin