Zentralasiatischer Owtscharka - Welpen
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Besonderheiten und Vorbereitung auf Zentralasiatischer Owtscharka Welpen
Generell eignen sich Zentralasiatischer Owtscharka Welpen nur bedingt als reine Familienhunde. Es erfordert sehr viel Zeit und Konsequenz des Halters, sich solch einem Tier anzunehmen. Hierzulande dürfte es Herrchen und Frauchen schwer fallen, optimale Haltungsbedingungen vorzuweisen. Diese Rasse kommt ursprünglich aus dem Hochland und den Steppen Zentralasiens und waren darauf konzipiert weite Strecken zurückzulegen. Kaum ein Hundeliebhaber kann diese Grundvoraussetzungen gewährleisten. Schon allein an einer ausreichenden Grundstücksgröße dürfte es den meisten mangeln. Berufstätige Menschen haben ohnehin nicht genug Zeit, um sich mit dem Tier zu beschäftigen. Ein Kauf sollte daher unbedingt überdacht werden. Befinden sich kleiner Kinder im Haushalt, so ist ebenfalls von einer Haltung abzusehen. Wie alle anderen Welpen auch, ist der Zentralasiatische Owtscharka anfangs noch sehr tollpatschig und außerordentlich neugierig. Es empfiehlt sich, alle wertvollen Gegenstände wegzuräumen. Auch sollte das Grundstück ausreichend hoch umzäunt sein. Mit der geballten Kraft und Masse eines ausgewachsenen Tieres lassen sich niedrige Höhen leicht überwinden.
Erziehung von Zentralasiatischer Owtscharka Welpen
Aufgrund des stark ausgeprägten Schutzinstinktes und einem angeborenen Misstrauen gegenüber anderen Vierbeinern und Menschen ist der Zentralasiatische Owtscharka Welpe ein Hund für Spezialisten unter den Hundehaltern. So steht es außer Frage, dass diese Rasse eine besonders konsequente und lebenslange Erziehung benötigt. Herrchen und Frauchen müssen eine Unterordnung immer wieder aufs Neue trainieren und festigen. Halter, die sich in Nachgiebigkeit beweisen, werden den Hund zu unerwünschten Verhaltensweisen führen. Sobald der Zentralasiatischer Owtscharka Welpe auf seinen eigenen Namen hört, können weitere Kommandos folgen. Hundeschulen sind nur eine bedingt empfehlenswerte Einrichtung, um ein artgerechtes Training zu verfolgen. Vielmehr sollten Halter und Hund viel Zeit miteinander verbringen und dies intensiv nutzen. Ein regelmäßiger und frühzeitiger Umgang mit anderen Hunden und Menschen ist unabdingbar, um dem natürlichen Misstrauen entgegenzuwirken. Der Welpe und auch ein ausgewachsenes Exemplar haben den starken Drang ihre Herde zu beschützen und würden im Ernstfall ohne Zögern angreifen. Dieses rassetypische Wesensmerkmal macht ein Laufen an der Leine erforderlich und sollte auch nicht missachtet werden.

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Wachstum und Aufzucht der Zentralasiatischer Owtscharka Welpen
Während der Aufzucht eines Zentralasiatischen Owtscharka spielt eine frühe Sozialisierung eine der wichtigsten Rollen. Durch die besonders ausgeprägte Kampfstärke, den Mut und die Selbstsicherheit dieser Tiere ist eine lebenslange Erziehung ebenso wichtig. An die Ernährung hat der Welpe keinerlei Ansprüche. Die Hunde kommen aus teilweise sehr kargen Gebieten Zentralasiens und gaben sich mit allem zufrieden, was ihre Begleiter mithatten. Das Futter sollte dennoch sehr fleischreich sein und einen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen. Da die Tiere zu den größten Hunden gehören, muss ein Hochschießen verhindert werden. Vielmehr sollen die Knochen und die Gelenke langsam und stetig wachsen, sodass der Zentralasiatische Owtscharka mit durchschnittlich 36 Monaten ausgewachsen ist. Die Mahlzeiten werden anfangs auf vier Mahlzeiten verteilt. Nach und nach erfolgt eine Verteilung auf zwei Mahlzeiten täglich. Halter sollten einen höhergestellten Futternapf wählen, um einer möglichen Magendrehung vorzubeugen. Die Nährstoffzusammensetzung kann je nach Alter, Größe und Agilität des jeweiligen Tieres unterschiedlich ausfallen und sollte daher immer abgewogen werden. Besonders artgerecht ist eine Rohfütterung. Hierbei sollte im Zweifelsfall immer ein Tierarzt oder der Züchter um Rat gefragt werden. Welpenfutter bietet sich nicht an, da es einen erhöhten Proteingehalt aufweist und ein ungesundes Knochenwachstum fördert. Haben die Gelenke nicht genügend Zeit um sich an die Masse eines ausgewachsenen Tieres zu gewöhnen, so leiden diese oftmals unter der bekannten Hüftgelenksdysplasie oder der ebenso bekannten Ellenbogendysplasie.