Samojede, Rüde, 3 Monate
Kinderfreundlich, für Senioren geeignet, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, gechipt, Welpenwurf
Samojede Welpen trennen sich zwischen der achten und der zwölften Lebenswoche von ihrer Mutter. In der Natur würde nun der Vater der Welpen die Erziehung übernehmen. Da dies in der „Gefangenschaft“ nicht stattfindet, ist es wichtig, dass die Samojeden Welpen zu diesem Zeitpunkt bereits einen neuen Besitzer haben.
Diese sollten sich noch vor der Übergabe des Hundes im Klaren sein, wo der Hund später schlafen soll. Da der Samojede ein Familienhund ist, bietet sich hier ein Schlafplatz an, bei dem der Hund seinem Menschen nah sein kann.
Die Prägungsphase der Samojede Welpen beginnt bereits zwischen der vierten und der sechsten Lebenswoche. In diesem Alter sind die Tiere noch bei ihrer Mutter. Insofern ist es hier am Züchter, sich um die erste Erziehung zu kümmern und sich mit den Welpen zu beschäftigen. Die eigentliche Erziehung beginnt allerdings erst ab der achten Lebenswoche. Die kleinen Samojeden sehen jetzt mit ihrem dichten Fell besonders niedlich aus – davon sollte sich allerdings niemand beeindrucken lassen. Die Vierbeiner neigen schon jetzt dazu, an den Beinen des Züchters und der Besucher hochzuspringen. Dies sollte unbedingt von Anfang an unterbunden werden. Selbiges gilt natürlich auch für lang anhaltendes Bellen, das nicht spielerisch gemeint ist. Auch das Trockenwerden sollte ab der achten Lebenswoche geübt werden. Egal, ob Züchter oder neuer Besitzer, der Welpe muss etwa alle zwei bis vier Stunden nach draußen gebracht werden, damit er lernt, sein Geschäft dort zu verrichten. Dieses Zeitfenster gilt nicht nur tagsüber, sondern auch nachts. Ist der kleine weiße Hund im Freien, sollte der Besitzer ihm zeigen, wo er hinmachen darf und wo nicht. Wichtig ist ebenfalls, von Anfang an das Ziehen an der Leine zu unterbrechen. Soll der Samojede später einmal einen Schlitten ziehen, kann das ebenfalls schon jetzt geübt werden, indem ihm in regelmäßigen Abständen ein Geschirr angelegt wird. Hier darf der Welpe auch ziehen – beim Spazierengehen an der normalen Leine bleibt es jedoch verboten. Nicht zu vernachlässigen ist der Besuch in der Hundeschule. Oft werden Samojede Welpen sogar nur dann abgegeben, wenn der neue Besitzer dem Züchter garantiert, so früh wie möglich eine Hundeschule zu besuchen. In der Hundeschule können die Welpen in Kontakt mit anderen Hunden treten. Idealerweise wird sich für eine Hundeschule entschieden, die bereits Erfahrung mit Samojede Welpen hat. Bei der Erziehung eines Samojede Welpen gilt es immer, liebevoll und respektvoll mit dem Vierbeiner umzugehen – eine gewaltfreie Erziehung ist ein Muss. Dennoch sollte eine gewisse Konsequenz an den Tag gelegt werden. Ideal ist es, mit Belohnungen zu arbeiten und nicht Unmögliches von dem Tier zu verlangen.
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In ihren ersten Lebenstagen sind Samojeden Welpen noch sehr klein. Das ändert sich allerdings relativ schnell. Die Rasse ist dafür bekannt, schnell zu wachsen. Das hat zur Folge, dass ungezügeltes Rennen einen schlechten Einfluss auf die Gelenke der Vierbeiner im Wachstum hat. Die meisten Züchter gewähren den Welpen deshalb zu Anfang einen kleineren Auslaufbereich, in dem sie ihr Geschäft erledigen können. Mit dem Alter wird dieser Bereich dann schrittweise erweitert. Abhängig von der Größe des Wurfs sollte der Außenbereich genügend Platz bieten, damit sich die Welpen bei Konflikten untereinander und mit den Althunden ausweichen können. Nicht fehlen dürfen natürlich genügend Rückzugsmöglichkeiten. Beide Maßnahmen haben einen direkten Einfluss auf das spätere Verhaltensrepertoire der Tiere. Der Grundstein für das Verhalten der Samojede Welpen im späteren Leben lässt sich allerdings schon in den ersten Lebenstagen legen. Einige Züchter setzen hier auf gezielte neurologische Stimulation. Die Übungen befähigen die Vierbeiner erwiesenermaßen sich gelassener zu verhalten. Eine nachhaltige Prägung erfahren die Welpen zudem durch täglichen menschlichen Kontakt. Im Regelfall übernimmt das zu Anfang die Zücherfamilie. Später werden die Vierbeiner mit verschiedenen Menschen unterschiedlichen Alters in Kontakt gebracht. Wichtig ist, dass dies erst nach der dritten Lebenswoche erfolgt. Zuvor könnte selbst ein kleiner Schnupfen lebensbedrohlich für die Vierbeiner werden. In den ersten drei Lebenswochen der Samojede Welpen reicht die Muttermilch als Nahrungsquelle vollkommen aus. Später füttern die meisten Züchter Welpenmilch und -brei bei. Abhängig von der Konstitution der Welpen kommen dann schrittweise frisch zubereitete Mahlzeiten, bestehen aus Gemüse, magerem Geflügel- und Rindfleisch sowie Fisch hinzu. Aufgrund der besonderen Stoffwechselsituation der Samojeden ist es wichtig, dass Fisch und Fleisch nicht roh, sondern kurz überkocht gefüttert werden.