Japan-Spitz - Welpen
Besonderheiten und Verwendung von Japan Spitz Welpen
Wegen seines unkomplizierten Wesens ist der Japan Spitz auch für Hundeanfänger geeignet. Er stellt wenig Ansprüche an seine Haltungsbedingungen und fühlt sich in der Stadt und am Land wohl. Seine Anhänglichkeit und Gutmütigkeit Kindern gegenüber machen ihn zum perfekten Familienhund. Glücklich ist der Hund im Freien, wo er sich austoben kann.
Erziehung von Japan Spitz Welpen
Da der Japan Spitz lernfreudig ist und seinem Besitzer gefallen möchte, fällt die Erziehung auch Hundeanfängern leicht. Wie bei jeder anderen Rasse solle man von Beginn an konsequent vorgehen. Gar nicht gerne bleibt das Tier alleine: daher sollte man es schon früh daran gewöhnen, zumindest eine kurze Zeit auszuhalten.
Bei der Erziehung sollten Hundehalter von Beginn weg auch die Pflegerituale immer wieder üben. Dazu zählt beim Japan Spitz auch das Zähneputzen. Häufiger als bei anderen Rassen zeigen sich nämlich Zahnbeschwerden. Am besten macht man den Junghund spielerisch mit der Zahnbürste vertraut. Auch diverse Zahnpflegesnacks eignen sich zur Reinigung. Allerdings sollte man bedenken, dass es sich dabei um Futtermittel handelt und daher die Tagesration an Trocken- oder Nassnahrung entsprechend verringern. Immerhin neigt der Japan Spitz ohnehin zu Übergewicht. Jedes Kilo mehr als die üblichen 7 bis 10 kg können zu Gelenksbeschwerden, Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes führen.
Auch die Fellpflege sollte der Japan Spitz Welpe nach einiger Zeit geduldig über sich ergehen lassen. Ungefähr ab der 12. Lebenwoche kommt er in den Fellwechsel: Das Babyfell weicht jenem eines erwachsenen Tieres. In den ersten neun Monaten entsteht die für Spitze typische Unterwolle. Während dieser Zeit sollte das Haarkleid nicht zu oft gebürstet werden. Bei ausgewachsenen Vierbeinern reicht zweimal wöchentliches Bürsten, nur während des Fellwechsels im Frühjahr und Sommer ist tägliche Fellpflege empfehlenswert.
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Wachstum und Aufzucht von Japan Spitz Welpen
Wer sich einen Japan Spitz Welpen nach Hause nimmt, dem wird die Ähnlichkeit mit dem deutschen Großspitz sicher auffallen. Das ist auch kein Zufall, denn die Vermutung liegt nahe, dass die Rasse um 1920 zunächst nach Sibirien kam und von hier aus nach Japan gelangte. Im Jahr 1921 war er zum ersten Mal auf einer Hundeausstellung in Tokyo zu sehen. Im weiterer Folge führten Züchter bis 1936 ähnliche Tiere aus Australien, Kanada, den USA und China ein, um die Rasse zu verbessern. Während man in Europa versuchte, den Spitz etwas größer zu gestalten, blieb man in Japan beim ursprünglichen Format. Der Japanische Kennel Club erstellte im Jahr 1948 zum ersten Mal einen Rassestandard. In der FCI ist der Japanische Spitz seit 1964 geführt. In seiner Heimat ist das Tier übrigens unter dem Namen Nihon Supittsu bekannt.
Der Japan Spitz erfreut sich in seiner Heimat nach wie vor großer Beliebtheit, die Nachfrage ist hier allerdings rückläufig. Nicht so in Europa und in Nordamerika, wo immer mehr Hundefans diese verträgliche Rasse für sich entdecken. Das führt unter Umständen zu längeren Wartezeiten, wenn man sich für einen reinrassigen Vierbeiner interessiert. Doch das Warten zahlt sich aus, schon alleine darum weil seriöse Züchter ausschließlich kerngesunde Elterntiere verwenden. Beim Japan Spitz besteht nämlich eine gewissen Neigung zur Patellaluxation: Dabei kommt es zu wiederholtem Herausgleiten der Kniescheibe aus ihrer Verankerung. Auch Augenprobleme machen manchen Vertretern dieser Rasse zu schaffen. Während der Aufzucht ist zu bedenken, dass es sich bei Japan Spitz Welpen um aktive Tiere handelt. Sie lieben die Bewegung an der frischen Luft und lange Spaziergänge. Auch Hundesportarten wie Agility sind perfekt geeignet, wenn sie erst einmal ausgewachsen sind.