Da es sich bei den Havapoo Welpen um Hybridhunde handelt, ist die äußere Erscheinung dieser Hunde ungewiss. Vielmehr sind die einzelnen Würfe sowohl für den Züchter als auch für die Käufer ein Überraschungspaket. Herrchen und Frauchen sollten sich die Tiere also nicht aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes aussuchen. Selbst einzelne Charakterzüge können unterschiedlich ausfallen, wobei die Sanftmütigkeit, Kinderfreundlichkeit und Treue gegenüber den Menschen ein festes Wesensmerkmal eines jeden Havapoo Welpen ist. Dem Hund wird nachgesagt, dass er aufgrund des vererbten Haarkleides des Pudels besonders für Tierhaarallergiker geeignet ist und kaum oder sogar keine Haare verliert. Diese Aussage ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da kein Züchter der Welt voraussagen kann, welches Erbgut in der Fellbeschaffenheit durchschlägt. Darüber hinaus sind die kleinen Welpen äußerst neugierig und erkunden das neue Heim hingebungsvoll, sodass Halter alle potentiellen Gefahren im häuslichen Bereich entfernen sollten. Zu einer guten Erstausstattung gehören neben einem kuscheligen Hundekörbchen auch eine Leine, Futternäpfe und eine Hundebürste.
Die kleinen Havapoo Welpen vereinen das spielerische Wesen eines Pudels und die unerschrockene Unbekümmertheit eines Havanesen. Dabei sind die Hunde sehr gut führbar und lernen schnell. Um mit dem Grundlagentraining zu beginnen, ist es wichtig, dass die Hunde auf ihren eigenen Namen hören. Auch die Stubenreinheit ist eine der ersten Disziplinen, die ein Hund lernen muss. Dabei wird der Hund anfangs etwa alle zwei bis drei Stunden an die frische Luft gelassen, um dort sein Geschäft zu erledigen. Herrchen und Frauchen sollten nun Geduld aufbringen. Schließlich wird sich das Tier von selbst melden und sein Geschäft ankündigen. Sollten sich während dieser Zeit kleinere Missgeschicke ereignen, so ist dies zu verzeihen und einfach hinzunehmen. Weitere Kommandos, wie „Sitz“ und „Platz“ werden bestenfalls spielerisch anerzogen und durch entsprechende Belohnungen unterstützt. Dies können neben den bewährten Leckerlis auch Streicheleinheiten sein. Eine Anmeldung und der Besuch einer Hundeschule sind besonders ratsame Punkte, die einen schnelleren Lerneffekt fördern. Dort lernen Mensch und Tier gemeinsam und bauen somit Vertrauen auf. Die ist die Basis für weitere Lernerfolge und eine feste und enge Bindung.
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Während der Aufzucht eines Havapoo Welpen sollte die frühzeitige Sozialisierung eine wichtige Rolle spielen. Die Hunde sind mit durchschnittlich 12 Monaten ausgewachsen und durchlaufen bis dahin verschiedene Entwicklungsphasen. Zwischen dem 3. und dem 6. Lebensmonat wirkt sich die Sozialisierung prägend auf den späteren Charakter eines Havapoo Welpen aus. Durch den regelmäßigen Umgang mit anderen Menschen und Hunden entwickelt sich das Tier zu einem angenehmen Begleithund. Auch die richtige und artgerechte Ernährung sollte bedacht werden. Ganz egal, ob Halter sich für Trockenfutter, Nassfutter oder Barfen entscheiden – Hauptsache ist, dass es sich um hochwertiges Futter handelt und einen sehr hohen Fleischanteil besitzt. Die Futtermenge bestimmt sich generell nach dem jeweiligen Tier und sollte immer wieder kontrolliert und angepasst werden. Ein Havapoo Welpe sollte täglich bis zu vier Portionen bekommen. Bei einem Junghund hingegen können die Mahlzeiten auf bis zu zwei Portionen reduziert werden. Eine Futterumstellung sollte nur dann erfolgen, wenn das Tier eine Unverträglichkeit aufweist. Um einen gesunden Knochenaufbau zu fördern, empfiehlt sich die Zugabe von Kalk. Welpenfutter hat oftmals den Nachteil, dass es einen erhöhten Proteingehalt hat. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass dadurch Krankheiten und Leiden im Bewegungsapparat auftreten und den Hund massiv beeinträchtigen.
