American Bully, Hündin, 1 Monat
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, gechipt, mit EU-Heimtierausweis
Die Verwendung des American Bully hat sich im Laufe seiner Geschichte mehrfach verändert, ursprünglich waren es Farmhunde, die verschiedene Jobs auf den Höfen und Farmen verrichtet hatten, darunter das Bewachen des Geländes sowie das Vertreiben von Ratten und Mäusen. Sie haben Karren gezogen und manchmal haben sie den Bauern bei der Jagd begleitet. Hauptsächlich waren die kräftigen Hunde jedoch als Begleit- und Familienhunde auf dem Hof. Leider gab es auch dunkle Kapitel in der Geschichte der American Bully. Wie bei beinahe allen Bulldoggen-Rassen wurde die Körperkraft der Tiere genutzt, um Hundekämpfe zu veranstalten. Da der American Bully ein zu sanftes Wesen besitzt, mussten die Hunde erst gebrochen werden, bevor diese überhaupt eine Form von Aggression zeigten. Zum Glück wurden die Kämpfe verboten und die American Bully leben wieder als friedliche Familienhunde und bei einigen Farmen werden die Hunde noch zur Wildschweinjagd genutzt, ansonsten sind es gute Haushunde mit sportlichem Körper. Dabei sollte jedoch immer nur ein gelenkschonender Sport ausgeführt werden, da die American Bullys zu Gelenkproblemen neigen, wenn sie überlastet werden. Lange Wanderungen und Bewegung am Wasser sind sehr gute Methoden, um einen American Bully auszulasten, er kann auch ein guter Reitbegleiter werden, wenn er frühzeitig an Pferde und das Ausreiten gewöhnt wird. Allgemein ist der American Bully ein Charmeur, der seine Besitzer gerne um den Finger wickelt und mit seinem treuen Blick schnell die Herzen erobert, dabei besitzt er ein sehr ruhiges und sensibles Grundwesen.
Die Vorfahren des American Bully kam vermutlich aus England und wurde in der Kolonialzeit nach Amerika gebracht, dort wurde der stabile Körperbau und das besonders treue Wesen der Hunde sehr geschätzt und die Hunde wurden mit den anderen heimischen Bulldog Arten gekreuzt, um die positiven Eigenschaften noch zu verstärken. Dadurch bekam der Vorfahre des American Bully seinen massiven Körperbau und seine typischen Proportionen. Dadurch ähnelt der American Bully sehr den Hunden, welche im 17. Jahrhundert mit wilden Stieren kämpften, inwieweit diese starken Hunde mit in die Zucht genommen wurden, ist aber nicht mehr bekannt. Die Hunde, welche durch die Einkreuzungen entstanden, wurden von den frühen Siedler mit auf die Farmen genommen und lebten dort als zuverlässige Farmhunde und vor allem als Familienhunde. Bisher besitzt der American Bully keine Anerkennung im FCI, jedoch ist die Rasse national anerkannt und sehr beliebt in den Staaten. Leider leidet die Rasse oft unter Knochenproblemen, da die Typisierung zu einem besonders breiten Aussehen dem Knochenbau geschadet hat, es gibt aber auch Linien, die sehr viel Wert auf gesunde Tiere legen, die besser proportioniert sind und eine bessere Gesundheit haben.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum American Bully.
Ein American Bully kostet in der Regel zwischen 1.000€ und 2.000€.
Der American Bully erreicht durchschnittlich ein Alter von 10 – 12 Jahren.
Der American Bully existiert als Rasse erst seit 2013 und steht daher nicht auf den Rasselisten, die 2001 definiert wurden. Dennoch können die Hunde nach einer Einzelfallprüfung als gefährlich eingestuft werden. Dies ist aber nicht ohne vorherigen Vorfall möglich.
Der American Bully stammt genetisch vom Pitbull Terrier, Molossier und American Staffordshire Terrier ab und ist eng mit dem American Bulldog verwandt.