Kleinpudel, Hündin, 1 Monat
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, Welpenwurf
Damit die Eingewöhnung leichter fällt, kauft man am besten jenes Futter, dass der kleine Hund vom Züchter her gewohnt ist. Bis zum Alter von sechs Monaten wird der Zwergpudel drei- bis viermal pro Tag gefüttert. Wegen des auffallenden Fellkleids sollte man auch Pflegeutensilien wie Bürste um Kamm vor dem Einzug des Welpen kaufen.
Zur Erziehung gehört auch dazu, den Kleinpudel Welpen an das Pflegeritual zu gewöhnen. Zwar fallen bei dieser Rasse die Haare nicht aus, sie verfangen sich jedoch im lockigen Fell. Daher ist regelmäßiges Bürsten besonders wichtig. Dazu eignet sich ein grobzinkiger Kamm. Auch mit einer Bürste lässt sich das Fell reinigen. Das nimmt etwas Zeit in Anspruch. Um bis in die unteren Schichten des lockigen Haarkleids vorzudringen, zieht man am besten Scheitel und arbeitet sich kleinweise vor. Besonders häufig sind Verfilzungen an den Achseln, Schenkeln und am Bauch. Auch die Schermaschine sollte dem jungen Hund schon bald vorgestellt werden. Immerhin muss das Tier regelmäßig geschert werden, um das Fell zu kürzen. Der erste Besuch beim Hundefrisör sollte am besten harmonisch und stressfrei ablaufen. Am besten wendet man sich an einen Profi, der Erfahrung mit Welpen mitbringt.
Wie bei jedem Hund im Welpenalter ist es auch beim Kleinpudel wichtig, ihn in jungen Jahren nicht zu überfordern. Der Pudel zählt zu den intelligentesten Hunderasse und braucht dementsprechend Beschäftigung für Körper und Geist. Da er sich dabei meist kooperativ zeigt, ist er auch für Anfänger geeignet. Am besten startet man beim Junghund mit kurzen, spielerischen Einheiten. Dabei lernt der Junghund unter anderem an der Leine zu gehen und auf Grundkommandos zu folgen. Ältere Tiere beweisen ihre Klugheit beim Einüben von Kunststücken: Immerhin amüsierte der Pudel schon vor Jahrhunderten Zirkusbesucher mit tollkühnen Tricks. Ältere Tiere begleiten ihre Familie bei ausgedehnten Wanderungen und sogar beim Radfahren. Egal ob beim Dogdance oder Agility, der erwachsene Kleinpudel ist für jeden Hundesport zu haben.
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Wenn man einen Kleinpudel Welpen in die Familie aufnehmen möchte, sollte man sich über rassetypische Krankheiten informieren. So wie andere kleine Rassen auch neigt er zu Patellaluxationen: dabei ist die Kniescheibe nicht richtig fixiert und springt daher heraus. Auch zu Augenerkrankungen neigt die Rasse: Manchmal sind die Augäpfel zu klein, dann kann es zu Einschränkungen des Sehvermögens kommen. Rassetypisch für Pudel ist außerdem zu genetisch bedingten idiopathischen Epilepsie. Bei milden Fällen wirkt das Tier desorientiert, im schlimmsten Fall treten heftige Krämpfe auf. Besonderes Augenmerk sollte man von klein auf den Ohren zukommen lassen. Pudel neigen nämlich zu einer Überproduktion von Ohrenschmalz, das von den Zeruminaldrüsen im äußeren Gehörgang hergestellt wird. Gemeinsam mit Pilzen und Bakterien verursacht das schmerzhafte Ohrenenzündungen. Eine regelmäßige Ohrenreinigung mit einem speziellen Mittel vom Tierarzt schafft Abhilfe. Wissen sollte man bei der Aufzucht von Kleinpudeln außerdem, dass die Rasse zu Diabetes mellitus also der Zuckerkrankheit neigt. Daher ist Übergewicht unbedingt zu vermeiden.
Wer sich fragt, warum der Kleinpudel beim Anblick von Wasser in hellste Aufregung gerät, befasst sich mit der Geschichte der Rasse. Alle Pudeltypen gehen auf Wasserhunde zurück, die bereits im Mittelalter für die Jagd genutzt wurden. Angeblich leitet sich das Wort "Pudel" sogar vom altdeutschen Wort für Pfütze ab. Damals wie heute ist der Pudel ein passionierter Schwimmer, der jede Gelegenheit zum Baden nutzt.