Tatra-Schäferhund kaufen und verkaufen

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Eigenschaften und Verwendung des Tatra Schäferhundes

Der Tatra Schäferhund wurde als Wachhund gegen Räuber eingesetzt und nicht dazu, Herden zu treiben. Auf dieser Grundlage entstand ein widerstandsfähiger und kräftiger Hund, der mutig und entschlossen gegen Eindringlinge vorgeht. Er verfügt außerdem über eine hohe Reizschwelle und ein ausgeglichenes, ruhiges Wesen. Kompletten Gehorsam darf man von ihm nicht erwarten, dafür aber, dass er seine Aufgabe selbstständig durchführt. Man erkennt ihn schnell an der buschigen Rute und an dem einheitlich weißen Fell.

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Tatra-Schäferhund
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Herkunft und Geschichte des Tatra Schäferhundes

Es handelt sich um eine angestammte Schäferhunderasse aus der Tatra, einem Teilgebirge der Karpaten. Hier dienten sie zunächst als Hütehunde von Schafsherden. Sein dichtes Fell erlaubt es ihm, das kontinentale Klima in den Wintermonaten bestens zu überstehen. Er gilt als ein Verwandter des ungarischen Kuvasz und der Slovensky Cuvac. Seine Vorfahren waren die großen asiatischen Doggen. Mit der Zeit wurde seine Funktion als Wachhunde immer wichtiger und der Hüte-Aspekt trat in den Hintergrund. Im Jahre 1967 wurde der Tatra Schäferhund von der FCI anerkannt. Andere Bezeichnungen sind Podhalaner, Tatrahund oder Tatra-Hirtenhund.

Besonderheiten und Wissenswertes

Der Tatra Schäferhund ist ein selbstständiger Wachhund. Er übernimmt gerne Selbstverantwortung. Man muss ihm nicht auftragen, ein Grundstück und eine Familie zu überwachen. Diese Aufgabe erfüllt er von ganz allein. Obwohl er eigenständig agieren kann, benötigt er dennoch menschliche Nähe. Nur ungern wird er lange alleine gelassen.

Bei der Erziehung muss der Halter selbstbewusst und geduldig auftreten. Der Tatra Schäferhund ist nicht unterwürfig und respektiert keine Halter, die autoritär auftreten. Dennoch benötigt er einen Halter, dem er als Anführer des Rudels folgen kann. Die Erziehung darf weder zu streng, noch zu lax sein. Der Tatra Schäferhund ist Fremden gegenüber zurückhaltend bis misstrauisch. Es kann sich lohnen, ihn früh an den Umgang mit Fremden und anderen Hunden zu gewöhnen, indem man ihn oft mit anderen Welpen spielen lässt oder ihn in die Stadt nimmt. Das wird seinem Schutzinstinkt nicht abträglich sein. Mit Kindern kommt er in der Regel gut klar. Wenn die Kinder ihn respektvoll behandeln, wird er sie entschlossen verteidigen. Idealerweise lebt der Tatra Schäferhund auf dem Land und kann ein Grundstück bewachen. In der Wohnung und in der Stadt fühlt er sich nicht wohl. Er braucht viel Bewegung, muss aber nicht durch Sport verausgabt werden.

Das Fell des Tatra Schäferhundes ist recht pflegeleicht. Es ist schmutzabweisend. Einmal in der Woche striegeln reicht meistens aus. Während des Fellwechsels tendiert er jedoch sehr dazu zu haaren. Der Tatra Schäferhund ist in der Regel sehr gesund und robust. Genetisch veranlagte Krankheiten sind kaum bekannt. Wie viele andere große Hunderassen neigt er jedoch zur Hüftgelenksdysplasie. Wie andere Hirtenhunde auch sollte er zweimal am Tag gefüttert werden. Das kann einer Magendrehung vorbeugen. Als großer, kräftiger Hund braucht er vor allem Fleisch. Jedoch sollte die Menge des Futters dem tatsächlichen Energiebedarf angepasst werden. Aufgrund der hohen Reizschwelle eignet sich der Tatra Schäferhund auch als Therapiehund. Mitunter wird er als Polizeihund eingesetzt. In Polen werden sie oftmals als Hofhunde gehalten. Er erfreut sich außerdem in den Niederlanden großer Beliebtheit. In Deutschland gibt es nur wenige Exemplare dieser Hunderasse.

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