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Eigenschafen und Verwendung von Sloughis

Zu Hause zeigen sich die Sloughis von ihrer anschmiegsamen Seite und sind daher die perfekten Familienhunde. Bei entsprechender Auslastung verhalten sie sich im Inneren ruhig, schlagen jedoch an, wenn sich jemand nähert. Fremden gegenüber sind die Hunde eher zurückhaltend, mit Artgenossen kommen sie gut aus. Das sensible Tier braucht viel Bewegung und erweist sich als ausdauernder Begleiter beim Sport.

Herkunft und Geschichte des Sloughi

Der Sloughi zählt zu den ältesten Hunderassen, die auf der Welt bekannt sind. Die ersten Darstellungen von Tieren, die dem Sloughi sehr ähnlich sahen, stammen aus Mesopotamien und wurden vor rund 6.000 Jahren angefertigt. Im Barde Museum in Tunesien sind Mosaike mit Entstehungsdatum rund 300 v. Chr zu sehen, die sandfarbene Windhunde bei der Jagd nach Wildtieren zeigen. Neben Reitpferden und Dromedaren zählten Sloughis zum wertvollsten Besitz der nordafrikanischen Beduinen. Sie wurden teilweise von wohlhabenden Scheichs gezüchtet. Überlieferungen belegen, dass die Tiere auf Pferden im Sattel von ihren Besitzern mitgenommen wurden. Nach erfolgreicher Jagd wurde ihm die Ehre zuteil, im Zelt seines Herren rasten zu dürfen. Über die Franzosen gelangte der Sloughi schließlich nach Europa. Als General Daumas bei einer Expedition in das Atlasgebirge zum ersten Mal einen Sloughi zu Gesicht bekam, zeigte er sich so begeistert dass er ihn in seinem 1851 veröffentlichten Bericht über die Reise erwähnte. Ein 1935 veröffentlichter Standard war bei der Größe sehr flexibel: Bandbreiten von 55 bis 75 cm waren erlaubt. Die Anerkennung durch die FCI erfolgte im Jahr 1934. Heute genießt der Sloughi in Nordafrika noch immer einen hohen Stellenwert, da er als "rein" gilt.

Besonderheiten und Wissenswertes

Der Sloughi zeichnet sich durch seine auffallende Mimik aus. Aufmerksame Besitzer lesen daraus sogar die Stimmung des Tieres ab. Da er sich als besonders sensibel erweist, ist bei der Erziehung ein feines Händchen gefragt. Er verträgt keine Härte und muss sanft erzogen werden. Werden ihm konsequent Regeln gesetzt, ist der Hund ein gehorsamer Gefährte. Einen Schwerpunkt setzen Halter am besten schon im Welpenalter auf die Abrufbarkeit im Freien. Immerhin ist der Sloughi von seiner Herkunft her ein ausgezeichneter Jäger, der mit einem ausgeprägt Instinkt ausgestattet ist. Doch selbst bei entsprechender Prägung auf die Bezugsperson ist nicht dafür garantiert, dass sich erwachsene Tiere von ihrem Trieb nicht hinreißen lassen und in wildreichem Gelände Hasen nachstellen. Bei ihnen handelt es sich um Sichtjäger, sie bemerken jede kleine Bewegung auf dem Feld oder im Gebüsch. Im Idealfall hat der Hund in einen eingezäunten Areal regelmäßig Gelegenheit zum Austoben. Gerne tut das gesellige Tier das in Gesellschaft von Artgenossen.

Als gehorsames Familienmitglied präsentiert sich der Sloughi, wenn ihm genügend Auslauf zur Verfügung steht. Er ist wie gemacht für Windhunderennen: dabei erreichen die großen Tiere Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern. Das Training findet sowohl auf Rennbahnen als auch beim Coursing in freiem Gelände statt. Auch lange Wanderungen, Fahrradtouren und das gemeinsame Laufen mit dem Besitzer bereiten den menschenbezogenen Sloughis viel Freude. Der Sloughi erweist sich in der Regel als robuste Rasse. Allerdings kommt vermehrt die Augenkrankheit Progressive Retina Atrophie vor, die jedoch mit einem Bluttest vor dem Kauf festgestellt werden kann. Wegen ihrer Herkunft aus Nordafrika sind sie extreme Kälte nicht gewohnt. Im Winter schützt ein Mantel während des Aufenthalts im Freien. Die Pflege der Rasse ist sehr einfach: Manche Vertreter putzen sich sogar selbst wie eine Katze. Ansonsten freuen sich die Tiere über die Behandlung mit einem Massagehandschuh.

Häufige Fragen und Antworten

Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Sloughi.

Wie viel kostet ein Sloughi?

Ein Sloughi aus einer guten Zucht kostet mit Papieren zwischen 1000 und 2000 Euro.

Ist der Sloughi ein Familienhund?

Der Sloughi ist sehr anhänglich und verschmust und eignet sich für Familien mit älteren Kindern, sofern die Familie die Zeit hat, den Hund richtig auszulasten und sich um ihn zu kümmern.

Wann ist ein Sloughi ausgewachsen?

Diese Rasse wächst etwa 1,5 Jahre in der Größe.

Wie viele Welpen bekommt ein Sloughi?

Ein Sloughi gehört zur größeren Hunderasse, die bis zu zehn Welpen pro Wurf auf die Welt bringen kann. Wie viele Welpen eine Hündin auf die Welt bringt, hängt auch von deren Alter ab.

Was ist der Unterschied zwischen Saluki und Sloughi?

Saluki und Sloughi sind zwei unabhängige Rassen. Ihre Namen leiten sich beide von dem arabischen Wort Slughi beziehungsweise Saluki ab, was übersetzt Windhund bedeutet. Der Saluki stammt aus dem Mittleren Osten und der Sloughi aus Nordafrika. Der Sloughi ist kurzhaarig, wohingegen der Saluki sowohl kurzhaarig als auch befedert sein kann. Auch hinsichtlich der Farben und ihrer genetischen Profile unterscheiden sich beide Hunderassen.

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