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10 Gründe, warum Du einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren solltest

von Michelle Holtmeyer
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Ein Hund aus dem Tierheim adoptieren – viele sagen: „Nur das kommt für mich in Frage oder nie wieder einen anderen Hund, als aus dem Tierschutz“. Die Gründe warum die Adoption eines Tierschutzhundes eine gute Sache ist, liegen für viele Menschen auf der Hand. Manche andere wiederum haben Zweifel daran, ob ein Tierheimhund genauso gut sozialisiert werden kann wie ein Rassewelpe. Sicherlich wird es beide Fälle geben: Gut sozialisierte Tierschutzhunde und solche bei denen es Schwierigkeiten geben kann. Allerdings werden Mitarbeiter im Tierschutz Auskunft über den einzelnen Hund geben können, sodass der neue Besitzer das Tier einschätzen kann. Hast du auch noch einige Zweifel, ob ein Hund aus dem Tierheim das Richtige für Dich ist? Mit den folgenden 10 Gründen schaffen wir alle Zweifel beiseite!

Warum einen Hund aus dem Tierschutz holen?

Der wichtigste Grund für einen Tierschutzhund ist die Hilfe für ein in Not geratenes Tier. Zudem ist die Auswahl von in Not geratenen Tieren im Tierheim groß.

1. Du gibst dem Hund die eine Chance!

Viele Hunde, die im Tierheim auf ein Herrchen warten, waren bereits in einer Familie und wurden aus den verschiedensten Gründen abgegeben. Es kann also durchaus sein, dass der Hund genauso einfach zu handhaben ist, wie ein Rassewelpe, der in der Familie groß geworden ist. Andere Hund wurden schon im Tierheim oder auf der Straße geboren und haben nie eine Chance bekommen. Viele Menschen werden überrascht sein, wie deutlich ein Tierschutzhund seine Dankbarkeit zeigt.

Warum ein Hund aus dem Tierschutz: Hund wird gestreichelt

Gibt einem Hund aus dem Tierschutz eine neue Chance!

Grundsätzlich ist es egal, ob es für den Hund die erste oder die zweite Chance ist. Die Hauptsache ist, dass er eine bekommt! Auch ein Hund mit schwerem Schicksal ist in den meisten Fällen vollständig zu rehabilitieren, wenn er eine zweite Chance bekommt.

2. Im Tierheim wird jeder fündig!

Die Tierheime in Deutschland, aber vor allem auch im europäischen Ausland sind derzeit regelrecht überfüllt. Es tummeln sich die interessantesten Charaktere in den Zwingern und für jede Persönlichkeit und für jeden Lebensstil wird sich ein Vierbeiner finden. Vor allem Mischlingshunde können wahre Schätze sein.

Obwohl immer gesagt wird, dass Zuchthunde in ihrem Wesen besser einzuschätzen sind, zeigt sich in der Praxis, dass die meisten Mischlingshunde gute Wesenszüge haben. Wer einen Rassewelpen kauft, kann sich zwar über die Eigenschaften der Rasse informieren, nicht aber über die Eigenschaften des einzelnen Hundes. Das ist im Tierheim und auch bei einem Tierschutzhund aus dem Ausland anders, denn das Wesen dieser Hunde, ihr Charakter und ihr Temperament sind bekannt.

3. Du rettest nicht nur ein Leben!

Gerade weil die Tierheime so überfüllt sind, kann nicht jeder Hund von der Straße richtig versorgt werden. Die Kapazitäten reichen schlichtweg einfach nicht. Wenn Du einen Hund aus dem Tierheim adoptierst, wird gleichzeitig ein Platz für einen Hund frei, der nicht aufgenommen werden konnte.

Natürlich kannst du denken, einen Hund zu adoptieren, wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Letztendlich ist es aber immer noch besser, ein Leben zu retten, als keines. Hinzu kommt, dass sich das Problem der Überfüllung in den Tierheimen nur durch ein generelles Umdenken lösen kann.

4. Sei eine Vertrauensperson für den Hund.

Tierheimhunde kommen meist aus unsicheren sozialen Verhältnissen oder haben noch gar kein soziales Umfeld gehabt. Nun kannst du Verantwortung übernehmen und der erste richtige beste Freund für den Hund werden. Du denkst, dass das schwierig wäre? Nicht unbedingt. Oft binden sich Hunde, die zum ersten Mal einen menschlichen Sozialpartner haben besser an ihren Menschen als solche, die behütet aufgewachsen sind. Die Arbeit mit dem Tierschutzhund wird sich garantiert lohnen, denn dadurch kann dein Hund ein besonders gutes Vertrauensverhältnis zu Dir aufbauen.

Warum ein Hund aus dem Tierschutz: Hund spielt mit Ball

Ein Hund aus dem Tierschutz muss Vertrauen zu Dir aufbauen.

5. Der Hund wird es Dir für immer danken!

Tierheime sind wichtige Institutionen, die die Hunde vor einem schlimmeren Schicksal bewahren. Doch ein ruhiges soziales Umfeld in einer sich kümmernden Familie wird für einen Hund immer die beste Option sein. Dafür ist er Dir für immer dankbar! Das ist eine Tatsache, die sicher viele Besitzer von Tierheimhunden bezeugen können.

Wir Menschen denken oft, dass sich Hunde im Zusammensein mit anderen Hunden wohler fühlen würden, als mit uns Menschen. Das ist nicht so. Die meisten Hunde werden sich in einem Umfeld, das nur ihnen gehört am wohlsten fühlen. Hast Du gewusst, dass es sogar Hunde gibt, die eifersüchtig sind, wenn Herrchen oder Frauchen sich anderen Hunden oder Tieren zuwenden? Das wäre nicht der Fall, wenn es dem Hund egal wäre, ob er eine Familie hat oder nicht.

6. Mit einem Hund bist Du nie allein.

Gerade bei Tierheimhunden, die viel Leid erlebt haben, kannst du mit viel Zuneigung und Vertrauen eine ganz besondere Beziehung herstellen. Diese Beziehung wird euch euer ganzes Leben unzertrennlich machen. Der Hund weiß ganz genau, was er an Dir hat und dass du ihn gerettet hast. Nicht immer muss er großes Leid erlebt haben, um Dein bester Freund zu werden. Manchmal kann es auch einfach nur sein, dass der Vorbesitzer gestorben ist, der Hund danach sehr einsam war und dann froh ist, wieder an der Seite eines Menschen sein zu dürfen.

Was muss ich bei Hunden aus dem Tierschutz beachten?

Der Hund aus dem Tierschutz sollte ideal zu Dir passen. Du solltest Dir daher Zeit nehmen, die Hunde zunächst ausgiebig kennen zu lernen und ganz besonders auf das Wesen des Hundes schauen, weniger auf das Aussehen.

7. Du kannst ein gutes Beispiel gegen die Vorurteile gegenüber Tierheimhunden werden.

Tierheimhunden wird oft ein schwieriger Charakter oder ein schlechtes Verhalten unterstellt. In den meisten Fällen muss man sich die Vorgeschichte der Tiere anschauen, bis einem bewusst wird, was den Hund zu dem gemacht hat, was er ist. Du kannst mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass nicht der Hund für sein Verhalten verantwortlich ist, sondern dass der Besitzer den Unterschied ausmacht. Es kann sehr erstaunlich sein, wie unterschiedlich sich Hunde mit unterschiedlichen Besitzern verhalten. Hunde reagieren in erster Linie auf die Energie, die ein anderes Lebewesen ausstrahlt. Daher kann es gut sein, dass sie sich ruhig und ausgeglichen verhalten, wenn ihr Mensch mit sich selbst im Reinen ist.

8. Du hast die (große) Auswahl

Erfahrene Hundebesitzer wissen sicherlich, welcher Hund zu ihnen passt. Sie finden im Tierheim eine große Auswahl unterschiedlicher Charaktere von Hunden. Dass die Hunde im Tierheim erwachsen sind, ermöglicht es, sie aufgrund ihres individuellen Wesens zu beurteilen.

Auch für Menschen, die noch nie einen Hund hatten, kann die Auswahl an erwachsenen Hunden im Tierheim ein Vorteil sein. Hier wird nicht zufällig ein Welpe zugeteilt, sondern immer nur ein individuell passender Hund. Zudem können sich Menschen ohne Hundeerfahrung im Tierschutz viel Zeit nehmen, den zukünftigen Begleiter auszuwählen.

9. Du gehst gegen Vermehrer und unseriöse Züchter vor

Wenn sich mehr Menschen einen Hund aus dem Tierheim holen, wird der Markt für Vermehrer immer weniger lukrativ und es werden in der Folge weniger Welpen für den deutschen Markt „produziert“. Außerdem landen viele Hunde aus der Vermehrer-Zucht im Tierheim, weil die Besitzer nicht mit den Hunden klarkommen sind oder andere Erwartungen hatten.

Aus Gründen des Tierschutzes ist es sehr wichtig, dass unseriöse Züchter keine Chance bekommen. Jeder der einen Hund aus Mitleid kauft oder weil er günstig angeboten wird, unterstützt die Tierquälerei der Vermehrer.

10. Du zahlst eine Schutzgebühr.

Geld sollte beim Hundekauf eigentlich nur eine untergeordnete Rolle spielen, doch Vierbeiner aus dem Tierheim sind in der Anschaffung günstiger als wenn man sich einen Welpen vom Züchter holt, da die Tierheime nur eine sogenannte „Schutzgebühr“ verlangen. Außerdem freuen sich die Tierheime über jede finanzielle Unterstützung, die sie bekommen können. Die Schutzgebühr hat also gleich zwei positive Effekte: Sie schont deinen Geldbeutel und hilft auch anderen Hunden, die in Not geraten sind.

Ist ein Hund aus dem Tierschutz günstiger?

Für einen Hund aus dem Tierschutz wird ausschließlich eine Schutzgebühr fällig, die um einiges niedriger ist als die Preise für einen Rassewelpen.

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